Liebe Schnattertrinchen!
Erstmal Herzlichen Glückwunsch (nochmal) nachträglich zum Geburtstag! Und dank Deiner Herausforderung an mich durften sich letzten Sonntag auch Freunde von uns an dem gebackenen Kuchen erfreuen. Wir haben Deinen Geburtstag etwas vorgefeiert….
Hier Dein Geburtstagskuchen:
Es ist eine Schoko-Walnuss-Sahne-Torte. Einer meiner Lieblingskuchen – unkompliziert, lecker und macht was her. (Ich war mir unsicher mit deinem neuen Alter… Aber mit der 29 muss ich auf jeden Fall richtig gelegen haben!)
Hier das Rezept:
Schoko-Walnuss-Sahne-Torte
Zutaten:
500ml Sahne, 50 g Schokoladenraspel oder gehackte Schokolade (am besten Zartbitter)
4 Eier, 140g Zucker, Zimt, 140 g Walnüsse, 50 g Semmelbrösel
Zubereitung:
Am besten einen Tag vorher die Sahne erhitzen und die Schokolade darin – unter Rühren – auflösen. Die Sahne darf aber nicht kochen. Dann alles abkühlen und über Nacht (oder ganz viele Stunden) in den Kühlschrank stellen, damit die Sahne durchgewühlt ist und später auch gut geschlagen werden kann.
Am Serviertag dann den Walnussboden backen. Zunächst den Backofen auf 180°C Umluft (200° C Unter-/Oberhitze) vorheizen und die Backform (Durchmesser ca. 26 cm) gut einfetten.
Dann die Walnüsse und Semmelbrösel zusammen in einem Mixer oder ähnlichem Gerät fein zermahlen. Diesen Nuss-Semmelbrösel-Mix zur Seite stellen. Dann die Eier, den Zucker und den Zimt in eine Schüssel geben und ganz viele Minuten gut aufschlagen (am besten mit einem Mixer) bis die Masse richtig schön geschlagen ist. Nun den Nuss-Brösel-Mix zur Eier-Zucker-Zimt-Masse dazu geben und alles noch einmal kurz verrühren. Dann in die Backform geben und 20 min im vorgeheizten Backofen backen.
Wenn der Boden gut ausgekühlt ist, die Schokosahne aus dem Kühlschrank nehmen und steif schlagen. Den Boden (am besten noch in der Springform befindlich) dann mit der Schokosahne bestreichen und nach Geschmack verzieren. Guten Appetit! (Bin gespannt, wann ich das erste Foto von Dir und Deiner Kreation nach diesem Rezept sehe….)
Eigentlich hatten Olafine junior 3 und ich uns ja einen ganz anderen Kuchen ausgedacht, den Dornröschenstich. Es sollte eine Mischung aus Bienenstich und der Schoko-Walnuss-Sahne-Torte werden. Aber trotz vielen Grübelns wollte uns nicht so recht einfallen, wie wir unsere Lieblingskuchen zu einem Super-Lecker-Lieblings-Kuchen zusammenmischen sollten… Aber wir grübeln weiter und ich hoffe, dass wir ihn noch dieses Jahr präsentieren können!
Nun aber zur bekannten Rubrik: Was sonst noch so passierte
Danke an das Universum!
Da hatte ich mir in meinem letzten Blogbeitrag ja extra vom Universum gewünscht, dass es mal wieder richtig schneit und -zappzarapp- klappte es auch! Zwei Tage später ging es in die umliegenden Berge zum Schlittenfahren. Wir hatten einen Heidenspaß, die Abfahrten waren ganz schön steil und nach zwei Stunden freuten wir uns über die Heimfahrt im warmen Auto und das leckere Mittagessen zu Hause.
Hier ein paar Eindrücke:
(Ja, das Schild hat keinen so richtig interessiert… Aber ich glaube, da der neben dem Rodelberg befindliche Skilift nicht in Betrieb war, galt es auch nicht wirklich… Denke ich.)
Es war wirklich sehr idyllisch.
Danke an den kaputten Switch
Denn der hat dafür gesorgt, dass letzte Woche ein Teil der Laptops im Büro nicht funktionierten. Nicht alle, nur wenige natürlich. Selbstverständlich war aber meiner betroffen (ich habe bei so etwas häufig eher das Glück, zu den Auserwählten zu gehören…). Tja, so ohne Computer ist man doch irgendwie aufgeschmissen. Habe dann erstmal der Dino auf snapchat ein Foto von den schwarzen Bildschirmen geschickt. Und etwas mit ihr Nachrichten ausgetauscht. Dann war der Computer immer noch aus. Also mal wieder zu Zettel und Stift greifen und gucken, was man denn so schon mal erledigen kann. Es gibt ja auch noch Papiersachen zu lesen. Dann war der Computer immer noch aus. Also erstmal mit den Kollegen reden. Also nur mit denen, die auch ohne funktionierenden Computer dasaßen. Gut, dann war alles besprochen. Computer immer noch aus. Also der anderen Kollegin beim Scannen und Kopieren geholfen (führte zu einem tollen Lachanfall, wenigstens das…). Anschließend Kaffee trinken gehen (bzw. heiße Schokolade, ich trinke ja keinen Kaffee). Dann war der Computer immer noch still. Eigentlich ja auch toll, mal wieder weniger Stress auf der Arbeit zu haben, mal ein langsameres Tempo einzulegen, weil man dazu wegen eines kaputten Switches und damit lahmgelegter Computer gezwungen wird. War richtig entspannend… Und das viele Quatschen… Herrlich. (Hab ich übrigens am nächsten Tag, als alles wieder ging, gleich wieder vergessen und sofort versucht, den angestauten Arbeitsanfall abzuarbeiten…) Aber für einen Tag war es schön….
Und zu guter Letzt habe ich mich dann auch noch am Papier geschnitten und durfte mir dieses coole Pflaster auf den Daumen kleben. Es war das einzige, was ich in meiner Handtasche finden konnte, muss dort seit Jahren auf den Einsatz gewartet haben….
Danke für das Detektivspiel
Also, diese Woche durfte ich mal wieder einen unglaublich chaotischen und in Teilen dramatischen Montag erleben. Ist ja auch okay, war ja ein Montag. Und alles kann ich wirklich hier nicht erzählen, das würde echt zu lange dauern. Aber eine Geschichte wahr spannend und witzig zugleich, zumindest aus meiner Sicht, die möchte ich doch mal berichten:
Ich komme nachmittags nach Hause und die Wohnung ist nicht abgeschlossen. Da Olafine junior 1 morgens als letzter die Wohnung verlassen hat, hätte er eigentlich abschließen müssen. Vergisst er aber manchmal. Macht ja nichts. Dann gehe ich hinein und sehe, dass er noch gar nicht zurück ist. Zumindest befinden sich weder seine Tasche noch seine Schuhe im Flur. Eigentlich müsste er aber schon mal zurück sein. Dann kommt mir die Befürchtung, dass er womöglich gar nicht in der Schule war, schließlich konnte ihn heute morgen ja keiner losschicken, wir waren ja schon alle unterwegs… Da fällt mir ein, dass ich morgens noch seine Schuhe im Schuhschrank (in seinem Fach) gesehen hatte. Also, ganz einfach, wenn die Schuhe noch im Schuhfach sind, war er nicht in der Schule. Ansonsten ist er noch dort und ich würde demnächst mal mit dem hinterhertelefonieren beginnen. Ich klappe sein Schuhschrankfach auf und sehe: SEINE SCHUHE! Das gibt es ja nicht. Ich hochgerufen, weshalb er nicht in der Schule war. Antwort: Er sei in der Schule gewesen. Ich hochgerufen, weshalb dann die Schuhe noch im Schuhschrank sind. Antwort: Schweigen!! Da haben wir es ja. Er hat geschwänzt. Er hat noch nie seine Schuhe freiwillig in den Schuhschrank, schon gar nicht von sich aus eingeräumt. Es gab nur diese Erklärung. Dennoch konnte ich mir nicht vorstellen, dass er einfach geschwänzt hatte. Er ist gar nicht der Typ dafür, wegen des Erklärungsbedarfs in der Schule und dem Einholen von Unterschriften. Außerdem glaube ich, dass es ihm dort schon meistens Spaß macht. Tja, ich war etwas verwirrt. Was tun? Wie bei jeder kniffligen Angelegenheit – insbesondere bei schwierigen pädagogischen Fragestellungen – erstmal abwarten. Die Lösung würde schon noch kommen. Ich sprach ihn zwischendurch nochmal darauf an, diesmal eine ausweichende Antwort: „Ich kann doch wohl meine Schuhe in den Schrank stellen!“ Ich erwidere, dass das aber neu sei. Daraufhin nur Schulterzucken.
Am Abendbrotstisch dann endlich die Auflösung. Auf meine erneute Frage nach den Schuhen (ich habe jedesmal versucht, einen anderen Frageansatz zu finden….) antwortet er diesmal direkt und ehrlich: „Ich wollte nicht, dass Du schon weißt, dass ich zu Hause bin, damit Du nicht gleich wieder das Internet ausstellst!“ Jetzt muss ich für die Erklärung etwas ausholen: Montags ist der Tag, an dem Olafine junior 1 – gemäß seines selbstgewählten Plans – alle seine Pflichten der letzten Woche erfüllt. Olafine junior 2 teilt sich das lieber auf. Aber jeder darf seinen eigenen Weg wählen. Nur muss am Montag der anschließenden Woche alles erfüllt sein oder das Internet geht aus bis zur Erfüllung. Er hatte also gehofft, ich merke nicht gleich, dass er da ist und kann noch länger im Internet spielen… Ganz schön pfiffig! Das sagte ich ihm natürlich auch. Und dann knobelten wir gemeinsam am wirklich besten Plan, damit ich es nicht merke. Der geht wie folgt: Beim nach Hause kommen die Tür wieder – diesmal von innen – abschließen und den Schlüssel abziehen. Dann Schuhe in den Schuhschrank stellen und Tasche sowie Jacke mit ins Zimmer nehmen und gut verstecken, am besten unter dem Bett. Wenn ich dann nach Hause komme, sich ein gutes Versteck suchen, da ich bestimmt zum Lüften in die Zimmer gehen werde. Nach dem Lüften aus dem Versteck kriechen, die Zimmertür schließen, aber nicht abschließen, denn das ist von außen sichtbar. So geht das! Mal sehen, ob er diesen Plan tatsächlich mal umsetzt….
Danke für den Spaß am Morgen
Denn gestern Morgen durfte ich als Gespenst einen fremden Mann auf dem Bürgersteig vor unserem Haus ein bisschen erschrecken. Dabei war das gar nicht meine Absicht gewesen. Aber Olafine junior 2 hatte die Entschuldigung für den Sportunterricht auf dem Tisch liegen gelassen. Sie war gerade erst wenige Sekunden zur Tür raus. Da konnte ich nicht mehr lange nachdenken, sondern musste sofort handeln. Ich schnappte mir den Zettel, hechtete zur Wohnungstür, rannte strumpfsock und ohne Wohnungsschlüssel (Herr Olafine war ja noch da…) durch das Treppenhaus zur Haustür und riss diese auf. In diesem Moment lief ein fremder Mann an unserem Haus vorbei und guckte ganz verdutzt und leicht erschrocken, als er mich – gleich einem Gespenst in komplett weißer Yogakleidung und in Strümpfen mit etwas zerzaustem Haar und ungeschminkt – plötzlich in der Tür auftauchen und laut Olafine junior 2’s Namen rufend sah. Sie kam zurück, holte den Zettel und verschwand wieder. Als ich dann zurück in die Wohnung ging musste ich schon ein bisschen schmunzeln… Was der wohl gedacht hat….?
So und damit bin ich auch endlich am Ende angekommen. Ich hätte natürlich auch ein paar meiner Vorsätze aufschreiben können, aber … ach nöö, ein anderes Mal vielleicht. Bin aber gespannt, ob Du Deine schaffst, liebe Schnattertrinchen…
Und hier nun die Herausforderung für die nächste Woche:
Superbowl oder Fasching???? (Ich überlege noch….) Okay, Fasching ist ja noch etwas hin, also „SUPERBOWL“. Gestalte, male, bastel oder nähe irgendetwas zum Thema Superbowl, denn der steht ja nächstes Wochenende an! (Dabei fällt mir ein, dass Rosenmontag ja nur einen Tag später ist… Na gut, was soll’s, jetzt habe ich mich ja schon entschieden…) Freue mich schon drauf!
Ich wünsche ein großartiges Wochenende und viel Spaß bei der Herausforderung, don’t forget to be awesome
Deine Olafine