Liebe Schnattertrinchen!
Der Titel sagt eigentlich schon alles, wenn ich die letzten zwei Wochen mal eben kurz zusammenfassen sollte. So fasste es auch eine Kollegin vor einigen Tagen zusammen, als ich sie beim Mittagessen traf, ich feststellte, dass wir uns ja schon länger nicht mehr gesehen hatten, und ich sie dann fragte, wie es ihr denn so ginge. Die andere Kollegin, mit der ich gerade beim Essen saß, und ich schauten uns an und konnten nur nickend bestätigen, dass wir genau wussten, wovon sie sprach….
Dennoch gab es natürlich auch ein paar herausragende Ereignisse, von denen ich Dir berichten möchte.
Ein ganz normaler Geburtstag!
Naja, wie er halt so bei uns stattfindet. Olafine junior 2 hat den zweiten Teenagergeburtstag in den Ferien gehabt und letzten Samstag gab es dann die Nachfeier. Mit Sektfrühstück (also natürlich Traubensaftschorle), Likör in Schokowaffelbechern (also natürlich Erdbeer- und Schokomilch), einer ordentlichen Challenge, Crepes, Basteln von Accessoires (Perlenarmbänder) und natürlich dem obligatorischen Kinofilm auf dem heimischen Sofa. Es galt 14 Mädchen bei Laune zu halten. Zum Glück haben die aber auch toll mitgemacht bei all dem Kram, den ich mir ausgedacht hatte. Die Challenge zum Beispiel bestand darin, wie bei „Shopping Queen“ zu drei Themen innerhalb von 90 Minuten ein Outfit zusammen zu stellen. Dabei durfte jedes Team nur in ein von mir bestimmtes Kaufhaus gehen und das Budget von 500 € musste auch eingehalten werden. Also, sie durften das Geld selbstverständlich nicht wirklich ausgeben, sondern mussten von sich Fotos schießen. Es sind tolle Bilder dabei herausgekommen! Anschließend habe ich das neue Crepes-Rezept aus dem bretonischen Crepes-Buch ausprobiert und über den Nachmittag verteilt mindestens 40 Crepes gebacken. Olafine junior 2 war am Ende sehr zufrieden…
Ach und hier noch der Geburtstagskuchen:
Eine ganz normale Stadttaube!
Ich fahre ja jeden Tag mit dem Fahrrad. Auf dem Weg zur Arbeit nehme ich gerne auch mal den Weg durch die Parkanlage (je nachdem, wie die Ampelschaltung gerade tickt und welche Ampel zuerst grün zeigt, ich habe schließlich keine Zeit zu verplempern…). Natürlich verhalte ich mich vorbildlich, erschrecke keine harmlosen Passanten oder fahre rüpelhaft an Spaziergängern oder Hunden vorbei. Aber wenn es die Umstände zulassen, habe ich schon ein zügiges Tempo drauf. Die normale Stadttaube im Park scheint jedoch die Regeln des Straßenverkehrs und das mögliche Bremsverhalten von Fahrrädern gerne falsch einzuschätzen. Fahre ich also auf eine Ansammlung von Tauben zu, bin ich durchaus nicht unsichtbar, sondern sehr gut wahrzunehmen. Und wenn die Tauben zum Beispiel links vom Weg sitzen und ich rechts an ihnen vorbeifahren will, laufen die plötzlich vor mein Rad! Was auch immer die dabei denken mögen, für mich erschließt sich der Sinn nicht, es sei denn…. es sei denn sie wollen unbedingt mal an einem Fahrradreifen kleben bleiben! Das will ich aber nicht. So kommt es regelmäßig zu lautstarken und abrupten Bremsmanövern meinerseits… Erst heute habe ich (diesmal sogar auf einem Fahrradweg außerhalb einer Parkanlage) eine arme Fußgängerin erschreckt, weil die (todesmutige?) Taube meinte, plötzlich vor meinen Reifen zu laufen (sie stand eigentlich sehr weit vom Radweg weg, als ich ankam), und ich nur noch mit einer scharfen, aber sehr lauten Vollbremsung Schlimmeres verhindern konnte…
Da ich nicht eines Morgens mit blutbefleckter und federnbehafter Kleidung auf der Arbeit erscheinen möchte (weil ich entweder zu langsam mit der Reaktion war oder die Bremsen versagt haben), bin ich mit den Kindern die Möglichkeiten durchgegangen, wie ich ein solches Szenario verhindern könnte. Beste Lösungsmöglichkeit: Ich schnall mir eine gefüllte Wasserpistole an den Lenker und gebe rechtzeitig Wasserwarnschüsse ab! Mal sehen, ob das klappt….
Eine ganz normale Herausforderung!
Nee, ganz so normal war sie leider nicht… Also, dann gehe ich jetzt mal zählen!
Jetzt bin ich wieder zurück und gebe Dir folgende Zusammenfassung unserer Bücher im ganzen Haus bekannt:
Olafine junior 3 Zimmer: 268
Wandschrank im Flur: 344
Olafine junior 2 Zimmer: 244
Olafine junior 1 Zimmer: 68
Wohnzimmerregale: 1105
Koch- und Backbücher: 50
Macht insgesamt 2079 Bücher. (Nach unten abgerundet… Vieles habe ich durchgezählt. Aber die Wohnzimmerregale sind so voll, da habe ich hochgerechnet…)
Nun aber gleich im Anschluss Deine Aufgabe. Und diesmal habe ich gleich zwei Ideen! Aber die zweite hebe ich mir einfach für das nächste Mal auf. Dieses Mal musst Du mir – anlässlich meines bevorstehenden Geburtstages – (auch) einen Kuchen backen! Darauf freue ich mich schon. Bitte mit Rezept, damit ich es auch ja hier nachbacken kann…
Jetzt brauche ich mein Wochenende… (die Mädels inklusive Übernachtungsmädel gucken schon einen Film…)
Ich wünsche schöne Tage, viel Spaß und – don’t forget to be awesome!
Deine Olafine