Liebe Schnattertrinchen!
Draußen gewittert es schön, drinnen ist es gemütlich, die Hauptaufgaben des Tages liegen hinter mir und ich schaffe es endlich, Dir meinen heutigen Blogbeitrag zu schreiben.
So richtig witzige Dinge sind eigentlich nicht passiert. Nur heute habe ich mich etwas blamiert, ich kleiner Angsthase…. (Olafine junior 2 und 3 meinen zwar, ich sei wohl eher ein großer Angsthase, aber meine Frage nach konkreten Vorfällen, aus denen sie eine solche unglaubliche These ziehen, konnten sie nur mit zwei weiteren Beispielen beantworten! Also doch kleiner Angsthase!)
Das klopfende und brummige MRT
Ich musste heute zum erstem Mal eine MRT-Untersuchung über mich ergehen lassen. Und wie das so bei neuen Dingen ist, habe ich mich natürlich ausführlich informiert, um meine Ängstlichkeit in den Griff zu kriegen. Die Infos waren zum Glück alle sehr beruhigend und auch eine Kollegin sowie eine Freundin, die so etwas schon ziemlich oft haben mitmachen müssen, hatten mich im Vorfeld sehr beruhigen können. Ich fuhr also heute morgen in aller Frühe hin, es gab keine Staus (ist bei uns ja Brückentag wegen Fronleichnam) und ich taperte zur Radiologie. Dort waren alle sehr nett, ich las noch einmal den Aufklärungsbogen durch und hatte das entsprechende Aufklärungsgespräch. Alles gut. Ich war relativ ruhig. Dann sollte ich mich umziehen, damit ich dann rückwärts, also mit den Füßen zuerst, in die Röhre geschoben werden konnte. Alles gut, denn mein Kopf schaute ja noch raus. Ich kriegte den Notfallknopf in die Hand, vorher war schon die Nadel zum Injizieren der Kontrastflüssigkeit gelegt worden und es konnte losgehen. Alles gut. Ich meine, ich mache schon seit ewigen Zeiten Yoga, ich kann mich durch Atmen beruhigen, ich kann meditieren und ich hatte mir schon überlegt, welche kreativen Gedanken ich mir während der ca. 15-20 minütigen Untersuchung machen wollte. Alles gut.
Dann legte das Gerät los. Ich hatte zum Glück Oropax in den Ohren. Es brummte, klopfte, surrte, brummte, brummte und immer so weiter. Es gab so gut wie keine Pausen. Aber ich atmete ruhig. Zumindest versuchte ich das. Und dann kamen doch die Gedanken an die super seltene Möglichkeit, gegen das Kontrastmittel allergisch reagieren zu können. Immerhin habe ich ja auch schon zwei Allergien. Ich hatte leider im Aufklärungsbogen gelesen, welche seltenen Symptome in einem solchen Fall auftreten könnten. Ich atmete ganz tief und ruhig. Ich versuchte es zumindest. Ich wusste bis heute gar nicht, wie schwer es mir fällt, bei solch einem Lärm um mich rum ruhig zu atmen. Ich halte im Alltag echt viel Lärm aus, ich arbeite im Büro sogar bei offener Tür hochkonzentriert. Aber dieses tiefe Brummen, Surren und Klopfen, irgendwie warf mich das aus der Bahn. Yoga hin oder her, ich atmete immer schneller, meinte über die Nadel einen warmen Fluss und sodann das Ausbreiten des Kontrastmittels im ganzen Körper zu spüren. Dann bekam ich Herzrasen und sah mich schon einen allergischen Schock erleiden. In allerletzter Sekunde drückte ich den Notfallknopf. Mehrmals!! Dann kam der nette Pfleger und die nette Schwester und fragten, wie es mir gehe. Ich konnte zum Glück noch sagen, dass ich heftiges Herzrasen hätte und ich fragte auch gleich, ob denn das Kontrastmittel schon gespritzt worden sei. Nein, meinte der Pfleger, dass komme erst später, da würde er schon Bescheid sagen.
Oh. Dann hatte ich mich wohl einfach da hypochondrisch reingesteigert…. Das krasse Herzrasen hörte wieder auf. Hmmm.
Dann boten sie mir an, einen Kopfhörer mit Musik zu bekommen. Ich nahm dankend an. Das MRT setzte sich wieder in Bewegung, irgendwann kam der Pfleger und spritzte mir das Kontrastmittel (total harmlos und nicht zu spüren!) und die Untersuchung konnte zu Ende geführt werden. Nicht den Hauch einer Nebenwirkung, nicht mal Kopfschmerzen habe ich bekommen. Jetzt habe ich auch keine Angst mehr….
Nähen, nähen, nähen
Endlich bin ich mal wieder dazu gekommen, ein paar lang geplante Nähprojekte in Angriff zu nehmen. Herausgekommen sind zwei T-Shirts und eine Hose (alles eher für den Privatgebrauch statt für das Büro). Außerdem konnte ich endlich wieder den Nähkurs im Hort von Olafine junior 3 geben. Olafine junior 3 ist ja meine Assistentin. Leider ist die Assistentin meistens etwas traurig darüber, dass sie die ganze Zeit helfen muss und nichts selber nähen kann. Deshalb haben wir beide schon gestern mal für heute vorgenäht. Da war sie schon etwas glücklicher…
Hier unsere Ergebnisse:
Museumsbesuch
Diese Skulptur ist mir beim Besuch eines Museums für moderne Kunst vor die Linse gekommen, sehr interessant.
Besser noch aber war eine dort ausgestellte Maschine, bei der eine Kartoffel eine andere umkreiste. Einfach so. Sah cool aus. (Foto habe ich leider nur auf snapchat gepostet und leider nicht gespeichert….)
Aufgabenbewältigung
Sehr schön hast du da mit den Bügelperlen gearbeitet. Und nun habe ich mich natürlich gefragt, ob es in dem Bild einen Hinweis auf den Urlaubsort gibt. Lila, Neonfarben und Orange. Hmm, ich kenne keine solche Flagge. Aber das ganze sieht nach einem bunten und poppigem Urlaub aus… Grübel…. Oder vielleicht gibt es gar keinen Hinweis und ich muss einfach so raten? Ich tippe auf Strand. Sandstrand. Wegen der poppigen Farben. (Bunte Handtücher und Badeklamotten….) Aber wo? Etwas Neues oder etwas Bewährtes?
Ich habe das Bügelperlenbild jetzt nochmal länger angestarrt. Es springt mir die Karibik entgegen. Genauer kann ich es leider nicht konkretisieren. Oder vielleicht Florida? Ja, mein Tipp: Florida! Bin gespannt, ob ich richtig liege.
Okay, nun zu meiner Aufgabe: Mein schönstes Urlaubserlebnis und eines, das nicht so schön war..
Das ist aber schwierig, es gab schon so viele schöne Urlaubserlebnisse….
Fang ich also mit den nicht so schönen an. Zum Beispiel als Olafine junior 3 mit 4 Jahren von einer hohen Treppe in den ersten Stock rückwärts runtergepurzelt ist und unten tatsächlich unverletzt ankam! (War natürlich ein Riesenschreck, vor allem für sie, und ich habe dann auch noch einige Zeit mit ihr in der Notaufnahme gesessen, um alles abzuklären. Aber es war gut, sie war unverletzt.)
Oder als in der Bretagne Olafine junior 1 und sein Kumpel beim Erlernen des Katamaransurfens gekentert sind. War aber nur eine kurze Schrecksekunde, denn als sie mir das am Ende des Trainingstages erzählten, standen sie ja unversehrt vor mir….
Das schönste Erlebnis… Da gab es so super viele… Zum Beispiel bei Vollmond auf dem Empire State Building. Die Niagara Fälle bei Nacht. Die Navy Band bei Sonnenuntergang auf den Stufen vom Capitol. Das sind wirklich nur die, die mir sofort spontan einfallen. Denn wenn ich jetzt anfangen würde, die jährlichen Fotobücher zu wälzen, würden mir bestimmt noch viel, viel mehr einfallen… Allein die ganzen Erfolgserlebnisse beim Geocachen… Oder die tollen Strandurlaube… Ich hör jetzt auf!!
Deine Herausforderung
Ich lese ja täglich den Blog von novemberregen. Und die hat es sich im Moment zur Aufgabe gemacht, täglich ein Bild zu malen und es zusätzlich zum Text zu posten. Dabei kann sie gar nicht malen, sagt sie. Man kann aber alles erkennen. Ich finde es gar nicht so schlecht. Und ich weiß gar nicht, wie das mit Dir so mit dem Malen ist… Also, musst Du ab morgen bis einschließlich Freitag jeden Tag ein Bild malen. Und dieses Bild muss irgendetwas von dem Tag zum Ausdruck bringen bzw. beinhalten. Was auch immer es war, was Du von diesem Tag malerisch mir zeigen oder festhalten möchtest. Und nächste Woche freue ich mich dann, Deine Woche in einer kleinen Bilderstory zusammengefasst zu sehen.
So, das Gewitter ist jetzt vorbei, ich muss noch Geschenke einpacken und die morgige Geburtstagsparty von Olafine junior 3 weiter vorbereiten.
Habt ein herrliches Wochenende und genießt es bei hoffentlich sehr schönem Wetter, don’t forget to be awesome
Deine Olafine
P. S. Letzten Samstag, als ich leider mal ausnahmsweise arbeiten musste, um eine wichtige Tagung am Anfang der Woche vorzubereiten, wurde ich nachmittags bei einer lieben Freundin mit diesem Getränk und einer Runde Qwirkle belohnt: