Hallo Olafine!
Zunächst einmal Kudos für deinen tollen Comic! Der war allerdings nicht die Rache für die Graffiti-Aufgabe. Der war die Rache für die Graffiti-Aufgabe UND die Spiele-Aufgabe!
Spaß beiseite. Kreativität ist (fast?) immer schön anzusehen und fordert zum Mitmachen auf, deshalb mag ich besonders gerne solche Aufgaben.
Let’s play!
Als Allererstes präsentiere ich das Spiel, welches das Resultat einer der letzten Bedingungen von dir ist:
Gebärdenraten
Benötigt wird:
– Handy mit Android oder iOS sowie die kostenlose App „Spread Signs“
oder alternativ
– Laptop/PC mit Webbrowser und dieser geöffneten URL
– Zettel und Stift zum Notieren der Scores
– ggf. einen weiteren Zettel für bereits verwendete Wörter
Beim Ablauf wird’s ein wenig tricky. Es ist daher erlaubt und erwünscht, die Spielvorbereitungen individuell zu gestalten. Zuerst aber einmal überhaupt die Erklärung des Spiels: im Prinzip handelt es sich um eine Abwandlung der Montagsmalerei, nur eben mit Gebärden. Idealerweise nehmen mindestens drei Spieler teil – wegen der adrenalingeschwängerten Wettbewerbsatmosphäre (wo bleibt sonst der Spaß, necht?).
Vorne steht eine Person mit Handy oder Laptop, der Rest der Spieler macht es sich auf Stühlen oder der Couch (oder meinetwegen auch auf dem Boden) bequem. Wer zuerst anfängt, kann in beliebigen Varianten festgelegt werden: die jüngste/älteste Person beginnt, die höchste Augenzahl gewinnt, mittels Schere-Stein-Papier, etc.
Auch bei der nächsten Vorbereitung kann die Methode variieren: entweder sagt der Erstspieler (der vorne steht) im Kopf das Alphabet auf, bis eine von ihm/ihr ausgewählte Person „Stop!“ sagt und sucht anschließend stillschweigend in der App nach Wörtern, die mit diesem Buchstaben beginnen. Oder es wird mithilfe eines Zufallsgenerators aus dem Internet (z.B. Rapscript) das Wort ausgewählt. Oder ganz simpel: der Erstspieler sucht sich selbst ein x-beliebiges Wort aus. Das ist insbesondere für eine kindertaugliche Version des Spiels vorteilhaft. Leider ist es jedoch möglich, dass es zu dem entsprechenden Wort keine Gebärde auf Spreadthesign.com bzw. Spread Signs gibt, deshalb sind die erste und zweite Variante am kompatibelsten mit der App. Empfehlenswert ist an dieser Stelle auch eine Zeiterfassung, damit nicht geschummelt wird, indem der Spieler sich schon ein paar Gebärden vorab anschauen kann. Z.B. 15 Sekunden. Denn egal, wie schwer oder leicht die Gebärde aussieht: das Wort ist es und kein anderes!
Und ganz wichtig: der Erstspieler darf unter keinen Umständen den anderen Spielern zeigen, verraten oder sonstwie mitteilen, welches Wort oder welcher Buchstabe gewählt wurde. Das kommt jetzt:
Und damit kann das Spiel schon losgehen! Der Erstspieler guckt sich das Gebärdenvideo zum deutschen Wort in der App bzw. im Browser an und muss sie dann komplett stumm vor den anderen Spielern nachmachen, die jetzt das Glück haben, die Gebärde blindlings zu erraten (ja, gerne ohne Vorkenntnisse). Derjenige, der die Gebärde richtig erraten hat, kriegt einen Punkt und darf nach vorne und das gleiche Spiel geht wieder von vorne los.
Achtung: es gibt einen Punkteabzug für den Erstspieler, wenn er während des Gebärdens spricht oder den Mund mitbewegt. Erst wenn die anderen Spieler sichtlich Schwierigkeiten haben, die Gebärde zu erraten, dürfen die Lippen auf Wunsch hin mitbewegt werden (keine Töne), einen Punkteabzug gibt es dann selbstverständlich nicht.
Genau wie bei der Montagsmalerei darf auch ein Timer für die Raterunde eingesetzt werden, z.B. 30 Sekunden oder eine Minute.
Errät niemand die Gebärde, darf der Erstspieler nochmal versuchen oder wählt den nächsten Spieler aus.
So, und nun hoffe ich, dass das Spiel überhaupt funktioniert und auch Spaß macht…
Was bislang geschah
Wie bereits am letzten Sonntag gemunkelt wurde, war ich tatsächlich erkältet und lag deshalb die ganze Woche im Bett herum. Irgendwelche Produktivitäten und Unternehmungen konnten somit vergessen werden. Allerdings habe ich immerhin etliche Serienfolgen und bestimmt drei Filme geschaut, falls man das auch irgendwie fleißig nennen kann. So viel dazu.
Gestern kam endlich meine Bestellung an! Da ich nicht mehr genau wusste, was ich alles an Leckereien eingekauft hatte, machte ich einen Spaß daraus und dachte mir „Okay, lasse ich mich einfach mal überraschen, wie oft kommt sowas denn schon vor?!“ Und ich muss sagen: toll! Falls du also das nächste Mal im Internet bestellst, ignorier‘ ruhig die Mail mit den ganzen Artikelposten und schon hast du deinen ganz eigenen speziellen Geburtstag!
Close-up von den beiden Süßigkeiten, auf die ich besonders gespannt bin
In Bezug auf deinen Beitrag
Hier gibt’s wieder Kudos für deinen Comic! Ehrlich gesagt war ich mir auch nicht sicher, ob und wie kreativ du tatsächlich sein würdest. Ich hatte schon vermutet, dass es eher Neuland für dich sein würde und du lieber bastelst, töpferst und malst statt mit einem Stift rumzukritzeln. Aber keine Sorge: der Comic war mehr als genug erkenn- und lesbar. Und verständlich sowieso.
Aus meiner Zeit, in der ich noch Kaninchen als Mitbewohner hatte, weiß ich ganz genau, wie hoch die Klopfers tatsächlich springen können, wenn sie sich erst einmal was in den Kopf gesetzt haben… Überhaupt sind deren Hinterläufe gar nicht zu unterschätzen! Mit denen kloppen sie auch kräftig auf den Boden, wenn sie Gefahr wittern. Oder wenn ihnen schlichtweg irgendwas nicht in den Kram passt („Dass der Tierarzt mich eben so begrabscht hatte, ne, das geht nicht!! *PENG*… So! Das sollte denen aber mal gezeigt haben, dass mit mir nicht zu spaßen ist!“ oder das allseits wiederkehrende „*PENG* HAST DU MIR GRAD SCHON WIEDER EINE PEDIKÜRE VERPASST? ICH MAG DAS NICHT! *wütend weghoppel*)
Ja, ob man das nun glauben möchte oder nicht, die können tatsächlich unheimlich angepisst und vor allem stur sein, wie du ja selbst schon wochenlang feststellen durftest…
Das nutze ich gleich aus, um eines meiner Lieblingsbilder von den Kaninchen zu zeigen:
(Hm, vermutlich ein wenig schwer entzifferbar)
Übrigens: ich sage auch fast immer „Herausforderung“ statt „Problem“. Klingt in der Tat hübscher und professioneller!
Betteln oder nicht betteln
Deine Geschichte vom Bettler und dem Fruchtriegel (und der Münze) erinnert mich an die Geschichte von einem Obdachlosen und zehn Euro. In unserem alten Wohnort sind wir mal Blutspenden gegangen und haben dafür auch eine Entschädigungssumme erhalten. Wir beschlossen, einen Teil davon einem Obdachlosen zu geben, den wir schon oft in der Stadt gesehen hatten und den ich sogar schon seit meiner Schulzeit „kannte“. Er war sichtlich überrascht, bedankte sich aber dafür und ging dann schnurstracks zu einem Ditsch-Dealer (Brötchen, Pizza, Bretzel, etc.) und genehmigte sich satte ein, zwei Pizzastücke! Für ihn war das möglicherweise sogar Luxus. Sicher wäre ich mir da allerdings nicht, da ich mir einbilde, ihn irgendwann davor in einer Zeit mal rasiert & in feinerer Kleidung gesehen zu haben. So, als hätte er einmal den Sprung geschafft, aber danach wieder nicht mehr. Eventuell gefällt/gefiel ihm das Leben auf der Straße ja auch?
Und inzwischen geben wir eigentlich nur noch Essen & Trinken an Bettler/Obdachlose (hier bei uns kann man relativ gut erkennen, wer wahrscheinlich zur „Mafia“ gehört und wer nicht). Das hilft auch ganz gut bei Zweifeln – man möchte nicht ausgenutzt werden und irgendwas Dubioses fördern, aber gleichzeitig auch nicht einfach immer nur ignorieren.
Zu guter Letzt gehe ich noch kurz auf dein „Cafè International“ ein – da wurde ich prompt in eine Zeitmaschine gesetzt und zurück in die Kindheit katapultiert! Zwar hatte ich meines Wissens nach nie das Spiel tatsächlich gespielt (zu jung oder keiner wollte mitspielen?), aber ich fand damals die vielen verschiedenen Gesichter und Nationalitäten faszinierend und hatte damit hin und wieder auch mal „Puppen gespielt“! (Kreativ, nicht?)
Rückblick und Rückblick
(Zugegeben etwas unpassend zu meinem Thema, aber dennoch sehr witzig!)
Weil ich die ganze Woche unkreativ war und der Beitrag damit zu kurz auszufallen droht, gibt es an dieser Stelle zwei Rückblicke:
Als vor ein paar Wochen mal ein Geburtstagskaffeeklatsch anstand, musste ich als kleine Hobbybäckerin natürlich etwas aus dem Ofen zaubern (ja, das mache ich – zaubern, nicht backen!). Manchmal fällt es mir recht schwer, ein tolles Rezept zu finden, aber bei diesem dauerte es nicht lange: Zebrakuchen! (Selbstverständlich wie immer vegan) Warum, ist ganz klar auf dem Bild zu erkennen:
Anschließend gibt es natürlich noch ein Throwback zum tollen Wetter vor rund zwei Wochen. Einfach perfekt für eine Autofahrt. Die Wolken wanderten alle rum wie Wattebausche und Zuckerwatte und bildeten schöne Formationen.
Und tschüß!
Das war’s auch schon.
Ach, haaalt, Eines hätt‘ ich fast vergessen:
„Erzähle über einen Film oder eine TV-Serie, die dich inspiriert und warum!“
Damit wünsche ich dir eine tolle Woche und ganz viel Spaß beim Treffen!
Dino