Come on and let it snow

God aften Olafine!

Heute Morgen stellte ich mit einem kurzen, aber ziemlich erstaunten Blick nach draußen fest, dass Schneeflocken von oben herabfielen! Allerdings waren es nicht so viele, dass die Landschaft mit Schnee bedeckt wurde, sodass ich zwar sichtlich überrascht war (im November haben wir normalerweise keinen Schnee), aber schnell wieder dachte „So ’n paar Schneeflocken sind ja normal“. Also legte ich mich wieder hin und wenige Zeit später, als ich zum Frühstücken aufgestanden bin, war alles, was ich sagen konnte: „HOLY CRAP!“ Denn es lag nun tatsächlich eine Schneedecke im Garten und auf den Bäumen! Dabei hatten wir – soweit ich mich gut erinnern kann – letzten Winter nicht einmal halb so viel Schnee gehabt. Und dann auch noch im November!
Aber schön sieht es natürlich aus, wie ein Winter Wonderland!

Zunächst meine Lösung zur Bedingung:
(Die Geschichten sind nach wahren Begebenheiten!)

Sonntag, der 15.11.:
An diesem regnerischen Tag heult draußen der Wind und drinnen irgendwo schnupft jemand versehentlich Kakaopulver, was aber leider nicht zu einer spontan erhofften euphorischen Stimmung geführt hat, sodass das Bananeneis frustriert zu Ende gemixt wird und der Sonntag weiterhin grau zu bleiben droht.

Montag, der 16.11.:
Dieser wunderbare Schrecksmoment, in dem man unterwegs merkt, und wo man sowieso schon hektisch und planlos herumrennt, dass man den heiligen Brief zu Hause vergessen hat und später noch einmal in die kühle Kälte hinausstampfen darf.

Dienstag, der 17.11.:
Es regnet immer noch, aber das hält natürlich nicht von einem energischen und hochmotivierten Lauf durch den Park ab, bei dem sowohl Laufschuhe als auch Hose schön mit Schlamm bemalt, aber Geist und Körper zunehmend richtig erfrischt werden.

Mittwoch, der 18.11.:
Sich selbst mit bescheuerten Witzen zum Lachen zu bringen, ist immer noch die beste Medizin!

Donnerstag, der 19.11.:
Das Schreiben ist des Studenten Lust, das Schreiben, das muss ein schlechter Student sein, dem niemals fiel das Schreiben ein.

Freitag, der 20.11.:
Das Laufen ist des Studenten Lust, ääh, das hatte ich ja schon, dann geht das natürlich nicht und ich nehme wieder die Tastatur in die Hände und hau‘ sie auf den Tisch.

Samstag, der 21.11.:
Mit Säge, Schrauben und Bohrer wird ein Raum mit Boden und Leisten ausgekleidet und glänzt anschließend herrlich in seiner vollsten Pracht.

Ehrlich gesagt, weiß ich zum Teil gar nicht mal mehr, was an den einzelnen Tagen konkret passiert ist, dass ich auf solche Sätze gekommen bin! Aber Hauptsache, die Bedingung wurde in Angriff genommen!
Tatsächlich ist der Samstagssatz ein Hinweis darauf, dass wir wieder einmal Zimmermenschen gespielt haben (mittlerweile ist die gesamte Familie aber bereits eingezogen). Zu diesem Anlass hatte ich tags zuvor leckere gesunde Zimtsterne nach diesem Rezept gemacht! (Ich schreibe bewusst „gemacht“, weil man die auch roh verputzen kann und nicht backen braucht, hab‘ ich aber gemacht, weil ich sie sonst zu klebrig & matschig zum Verteilen fand.)
Dummerweise hatte ich, nachdem ich das heiße Blech aus dem Ofen holte, ganz vergessen, Fotos von den vielen Sternen auf dem Blech zu knipsen – obwohl ich vorhin erst noch halbfest glaubte, welche gemacht zu haben. Also Kamera-App angeklickt und die beiden übriggebliebenen Zimtsterne (so gut kamen sie an) fotografiert…

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Besonders begeistert bin ich davon, dass sie gänzlich ohne (Industrie)Zucker auskommen und ziemlich lecker geworden sind! Eigentlich passiert es mir ja häufig, dass das eine oder andere Backwerk nicht so super wird wie gehofft (siehe Buchweizenpancakes, oder die Oreo-Torte von vor ’n paar Monaten), und ich finde zudem auch selten Rezepte, die zuckerfrei UND ansprechend sind.

An dieser Stelle muss ich beschämt zugeben, dass ich diese Woche somit nur sage und schreibe eine meiner mir selbst auferlegten drei „Aufgaben“ geschafft habe (aber darauf hatte ich mich sowieso auch vorbereitet, also no surprise). Das Buch hatte ich tatsächlich mitgenommen, um es unterwegs lesen zu können, aber irgendwie waren andere Dinge einfach interessanter… und für die Bilder fand ich auch wenig Motivation, weil ich mich meistens zunächst künstlerisch auf die Kunstwerke vorbereiten muss (ja, ja) und die ganze Woche auch zu beschäftigt und abwesend gewesen bin (ich vergaß, Fenster zu schließen, mir fiel das Wasser für den Tee erst eine Stunde später plötzlich wieder ein und ich wollte obendrein die Wohnzimmertür mit einem nicht vorhandenen Schlüssel abschließen, tzk tzk.)

Nichtsdestotrotz mangelte es mir gar nicht nach geistigem Ausgleich, denn ich habe mich diese Woche gaaanz zufällig wieder an eine Aktivität erinnert, die man vielleicht schon fast Hobby nennen kann (so so, mein Gehirn funktioniert also doch einwandfrei), nämlich: Online Puzzles! Auf der Webseite Jigidi kann man Puzzles jeglicher Größe und mit vielen verschiedenen Motiven lösen. Ich habe innerhalb weniger Tage bestimmt 18 Puzzles gelöst, so viel Spaß macht es!

Wahrscheinlich hast du dich eingangs gefragt, was genau denn „God aften“ heißt (oder du bist von selbst drauf gekommen oder hast gegoogelt): „Guten Abend“ auf Dänisch! Ich hatte nämlich vor eeetlichen Monaten mal angefangen, Dänisch zu lernen (das wollte ich früher nämlich schon immer lernen) und bin auch ziemlich weit gekommen, bis ich irgendwann wieder vergessen hatte, auf der Plattform vorbeizuschauen.
Vor wenigen Wochen dann habe ich zufällig von der dänischen Serie „Rita“ gelesen und mir gedacht „Heyyy, das wär‘ doch vielleicht mal was! Les‘ die Lippen von den Dänen und versuch‘ zu übersetzen, wie du das auch immer bei Englisch versuchst!“, leider gibt es (vorerst) nur drei Staffeln davon und inzwischen habe ich sie allesamt auch schon durchgeguckt. Schade Marmelade! Aber die Serie finde ich dennoch super! Und mein Plan, „Adams Äpfel“ im (dänischen) O-Ton zu schauen, steht immer noch, also toi toi toi (ja, an mich selbst)!

In dem Sinne: Hej Hej! (Wie die Dänen sich offenbar verabschieden)
Dino wünscht eine super Woche! (Und: ich freue mich schon aufs Wochenende!)

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Wenn die Motivation mal so richtig Urlaub macht

Moin Moin Olafine!

Ganz passend für einen Lazyday bin ich heute mal wieder wie jeden Sonntag auch richtig faul und denke schon seit ein paar Stündchen darüber nach, was ich schreiben könnte („Schreib‘ doch über…“ – „Ne!“ – „Wie wär’s mit..“ – „NEIN!“ – „Gut. Dann erzähl doch von..“ – „Ne-höö!“) Denn auch wenn die Woche nicht komplett ruhig verlief, meldet sich trotzdem netterweise meine kleine, inzwischen schon normale Schreibblockade.

Alltagstrott
Faszinierend, wie ich manchmal gar nicht mehr weiß, was ich eigentlich die ganze oder besser gesagt, die halbe Woche getrieben habe! Aber ich weiß natürlich noch, dass ich Mittwochmorgen früh aufstehen musste, um eine Zugfahrt gen Norden zur FH anzutreten. Die Zugfahrt ist aber bis auf den einen Vorfall, wo ein Flüchtling scheinbar versucht hatte, mich als Partnerin anzuwerben („You and me together forever?“), relativ entspannt verlaufen und ich hatte endlich mal wieder Gelegenheit dazu, meine Nase in ein Buch zu stecken (deshalb gingen die Fahrten auch so schnell rum..)!
„Das verlorene Symbol“ von Dan Brown ‚lese‘ ich eigentlich schon ganz lange, komme aber zu Hause selten dazu, weil es typischerweise immer etwas Anderes zu tun gibt. So war ich auch ein bisschen froh über die Bahnfahrt, denn ich finde das Buch sehr gut geschrieben und mich interessiert die Symbologie – weshalb ich das Buch auch überhaupt weiterlese, da der Schreibstil mich sehr stark an „Illuminati“ und „Sakrileg“ erinnert und demnach leider nichts Neues mehr für mich ist. Die Spannung geht also oft flöten, weil ich die Absätze und Geschehnisse dank der vergangenen Bücher durchschaue.
Apropos Symbologie, damals zu Zeiten von „Illuminati“ und „Sakrileg“ gab es zu den Büchern auch eine Art virtuelle Universität für Symbologie, wo man an Kursen teilnehmen konnte (ähnlich der Nachtschule von Zamonien). Dort hatte ich mich früher auch eingeschrieben, aber bis heute habe ich sie leider nicht mehr wieder gefunden. Ziemlich schade!
Donnerstagabend traf ich mich, ich nenne sie der Einfachheit halber mal Elfe, mit Elfe zum Gebärden, wir hatten sozusagen ein kleines Gebärdentreffen gemacht, da wir bei dem anderen, großen Treffen nicht dabei gewesen sind (siehe meinen letzten Beitrag). Allerdings sind wir beide noch nicht besonders gut im Gebärden, so sah es im Cafè bestimmt richtig lustig aus, wie wir manchmal laut sprachen und manchmal irgendwelche Gesten machten. (Größtenteils hatten wir aber auch Gebärden nachgeschlagen und neue gelernt.)
Und schlussendlich verlief das Wochenende bis auf zwei Einkaufstouren ziemlich ruhig, was wir allerdings auch richtig genossen hatten. So konnten wir gemütlich „Fargo“ schauen – eine Serie, die wir für uns beide entdeckt haben. Ich gucke nämlich selbst auch noch eine Reihe anderer Serien, die Herrn Dino nicht so interessiert und umgekehrt.
Bei „Fargo“ handelt es sich um eine Krimiserie, die auf einer wahren Begebenheit basiert und an den Film von 1996 angelehnt ist. Laut dem englischen Wikipedia fällt die Serie sogar unter drei Genres: Anthology (Sammlung, weil jede Staffel in einer anderen Ära mit anderer Story und Besetzung spielt), Crime drama sowie Black comedy. Letzterem kann ich übrigens auch zustimmen!

Challenge accepted!
Obwohl ich mich eigentlich über die Fotosafari-Aufgabe gefreut hatte – über Kreativitätsaufgaben kann ich mich nun nicht beklagen -, wusste ich sofort, dass es durchaus auch nicht ganz so einfach werden könnte. Nicht nur, weil die Aufgabe ausgesprochen viel Kreativität erforderte, an der es mir an manchen Tagen regelrecht mangelt, sondern auch, weil das Wetter nicht vielversprechend war und wir auch keine allzu großen Pläne geschmiedet hatten, die sich mit der Herausforderung hätten vertragen können. Fast die ganze Woche war mein Kopf nicht am rechten Platz und am Wochenende war das Wetter auch noch pissig und stürmisch und deshalb handelt es sich diesmal bis auf ein Bild tatsächlich um eine Indoor-Fotosafari:

1. Advent (Outdoor)
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2. Advent
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3. Advent
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4. Advent
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Das letzte Bild dürfte (zusammen mit dem Schwanenbild) vielleicht verraten, dass ich ab und zu gerne Aquarell-Bilder (vor)zeichne und male. Ein paar habe ich ja schon in meiner „Kunstwerk“sammlung drin! Ich hatte es übrigens irgendwann mal beim abendlichen gemütlichen Aquarellieren auch geschafft, den Pinsel statt in die Blechdose in die Teetasse zu tunken… so viel zu einem meiner ‚tollen‘ Hobbys.

Ein bisschen Feedback
(Das Online-Synonymwörterbuch kannte das Wort nicht und fragte dann, ob ich „Fettbauch“ meinte. Nett.)
Zum schicken Sweater (wäre doch ein toller Name für ein Kleidungsgeschäft!): Ja ja, man muss sich ja leider nicht nur an die neuen Umstände anpassen, sondern auch noch an die SPRACHE. Sweatjacken sind einfach die neuen Jacketts. So kann es gehen. Es wundert mich jedenfalls nicht, dass es immer coolere Begriffe gibt. Wir erfinden auch wie ihr immer mal neue Wörter, die das Beschriebene einfach besser erklären als die ursprüngliche, altmodische Bezeichnung.

Zum Vegan Blog: möglicherweise habe ich tatsächlich von dem Blog schon mal ein Rezept (oder gar mehrere) ausprobiert, da ich eigentlich immer bei Bedarf ganz wild in Google recherchiere und dann anhand des Rezeptes auswähle, ob es mir in den Kram passt. (Manchmal müsste ich sonst bestimmte Zutaten kaufen, für die ich andernfalls gar keine Verwendung hätte.) Dabei bin ich natürlich schon auf etlichen Blogs gelandet, merke mir allerdings meistens gar nicht, welche es waren.

Zu Pizzamas: ich hab erstmal satte 27 Sekunden vom Video sowie die Emojis gebraucht, um zu schnallen, dass Pizzamas sich aus Christmas ableitet! Davor konnte ich das Wort nicht so richtig lesen, dass es auch Sinn machte. Aber ich glaube, das liegt auch daran, dass Hank in dem Video ziemlich schnell redet. Normalerweise kann ich Untertitel richtig flink lesen (was einfach notwendig ist), aber da ging es doch selbst für mich etwas rasant zu!
Wir (naja, eigentlich ich, aber Herr Dino macht’s scheinbar einfach mal mit) feiern mittlerweile ja auch kein Weihnachten, sondern ‚was Anderes‘ und bislang hieß es immer nur ‚kein Weihnachten‘. Dank der supertollen und superwitzigen Serie „Seinfeld“ (Geheimtipp, falls du sie noch nicht kennst!) gibt es tatsächlich auch einen Begriff dafür: Festivus! Und, ja, DAS feiern wir! Zumindest will ich das irgendwie mal konkreter versuchen. Traditionell wird das am 23. Dezember zelebriert und statt eines bunten, prall geschmückten Tannenbaumes gibt es eine stinknormale Aluminiumstange. Jepp. Es existiert dafür sogar eine Webseite mit einem Shop! Aber grundsätzlich geht es ja darum, für solchen Kram kein Geld auszugeben, sodass sich die Umsetzung ein wenig schwieriger gestaltet und ich somit immer noch auf der Suche nach einer solchen Stange bin (aber so ein Kleiderständer, den wir haben, kam auch schon in Betracht).

Zukunftspläne oder wie man sich selbst eine Herausforderung erteilt
Vielleicht wird das jetzt sogar ein neuer Trend in diesem Blog, dass wir auch noch uns selber Bedingungen bis zum nächsten Blogbeitrag stellen?! Nebst regelmäßigem (Hardcore-)Studienkram wollte ich nämlich endlich noch weitere Dinge schaffen:
– Zwei Aquarellbilder malen
– „Das verlorene Symbol“ weiterlesen (egal, wie wenig!)
– Mindestens ein Rezept ausprobieren

Aber das hat ja nun wirklich nicht höchste Priorität, sondern deine Hausaufgabe für deinen nächsten Beitrag! (Scheinbar gefällt es mir richtig gut, wenn ich zur Abwechslung auch mal Sch***hausaufgaben vergeben darf…)

„Erstelle ein Video von mindestens 30 Sekunden Länge zum Thema Musik, jedoch tonlos. Wie du die Idee umsetzt, bleibt dir ganz überlassen.“

Auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal!
Dino
(und Kuscheldino und Herr Dino und das Notizbuch, das neben mir liegt)

Von Erfolgen und Misserfolgen (Reality hits you hard, sis)

Hello Olafine!

Langsam, aber sicher zweifel ich schon an meiner Entscheidung, den Sonntag zum Bloggen gewählt zu haben, da ich anscheinend jeden Sonntag erst einmal genüsslich ausschlafe und dann aufgrund der fehlenden Werktagshektik den ganzen Tag über die Ruhe völlig weg habe..

Rezept
So als Vorwarnung (da wir beide ja andauernd nur zu gerne vorwarnen): erstens habe ich zwei Rezepte zu präsentieren und zweitens, vor allem zweitens, das eine Rezept ist eher so lala. Wer sich traut, das nachzumachen, macht dies natürlich auf eigene Gefahr.

Normalerweise würde ich wie jeder typische Blogger, der noch alle Tassen im Schrank hat, nur von erfolgreichen Dingen berichten, die auch wirklich geklappt haben und zeigen sollen, wie toll man das hinbekommen hat. Aber ehrlich gesagt braucht das Internet auch genauso viele Widersacher und Anarchisten. Deshalb werde ich auch im Sinne einer klassischen Sonntagsdepression (oder Winterdepression) von Misserfolgen erzählen.

Für das Wochenende hatte ich eigentlich ein paar gute Ideen auf Lager und für den Samstag planten wir demnach, Schlittschuhlaufen zu gehen, um auch mal die Eisbahn, die wir noch gar nicht kennen, abzuchecken. Ich war gestern also auch seit langem wieder so richtig motiviert und aufgekratzt und hatte eine regelrechte Tschakka!-Laune, denn manchmal muss man dem inneren Schweinehund einfach mal ’n Stöckchen zuwerfen. Klatscht dem zwar eher auf den Kopp, aber immerhin.
Ja. Das fiel leider ins Wasser (ob das Eis auch ins Wasser fiel? Vielleicht), weil es Herrn Dino nicht so gut ging und ich sonst auch niemanden dafür gehabt hätte, um dennoch hinzufahren. Dementsprechend war ich auch recht enttäuscht und bin zuvor auch zuversichtlich gewesen, keinen Plan B zu benötigen, oder besser gesagt, mir fiel sowieso keine genauso gute Alternative ein. Aber mit einer spritzigen zuckerfreien Fritz Kola sah die Welt dann schon ein bisschen rosiger aus. Fun Fact, damit die Welt wirklich rosiger aussieht: Fritz Kola ist komplett vegan, also auch der Etikettenleim auf der Flasche! Normalerweise wird das nämlich gerne mit milcheiweißhaltigem Kleber vollgeschmiert.

Am selben Tag (Teufelstag?) machte ich auch brav meine von dir auferlegte Hausaufgabe und war schon richtig gespannt darauf, Buchweizenpancakes mit Chia-Samen (in Veganer- und Fitnessfreak-Kreisen auch gerne Chia-Ei genannt) zu versuchen. Das Ganze verlief recht unspektakulär, obwohl ich zugeben muss, dass der Teig erstmal überhaupt so gar nicht aussah wie er laut dem Bild von der Rezeptseite aussehen sollte. Das konnte ich mit mehr Mandeldrink aber ein wenig ausbessern, denn eventuell war es ja auch zu viel Mehl, mit Cup-Angaben klappt’s bei mir nämlich nicht immer so recht und Mehle können auch unterschiedliche Flüssigkeitsbedürfnisse haben. Also trotzdem die Pfanne angeschmissen und den Teig nach und nach fertiggebacken, wobei ich die Gelegenheit auch gleich genutzt hatte, graduell immer mehr Drink reinzukippen (ich hatte schon Angst, den glutenfreien Teig damit komplett zu zerstören, ich machte mich aber trotzdem mutig ans Werk!). Vielleicht wurden daraus bessere Pancakes?! Nein, wurden sie leider nicht und schmecken taten sie letztendlich auch eher… naja. Fad. Gewöhnungsbedürftig. Herr-Dino-verzieht-grinsend-das-Gesicht-und-spuckt-es-wieder-aus-ig. Nicht ultraschlecht, aber eben auch nicht wunderbar. Und schon gar nicht so lecker wie auf der Rezeptseite!! Auf Bilder habe ich hier dann dankend verzichtet.

Später am Abend kam auch schon das nächste Miesepeterchen, wenngleich recht klein: fürs Dinner sollte es Reis mit Pilzsauce und Filetstreifen geben (ja ja, vegane Streifen, wir sagen hier ja schon lange nicht mehr „vegan/e/r/s <Dingsbums>“) und voller Vorfreude fing ich dann an, die neuen Filetstreifen, die ich noch nicht kannte, aus dem Gefrierschrank zu nehmen und in der Pfanne zu brutzeln. Die Laune schlug dann aber schnell um in ein angewidertes Gesicht. Was war das bitte für ein Geruch?
„WIESO riecht das nach Nelke??“ fragte ich, während ich mit einem Plastiklöffel in der Pfanne rumschabte. Ich kam schließlich auf die glorreiche Idee, die Verpackung mal aus dem Mülleimer zu fischen und nachzuschauen. (Herr Dino denkt eh oft, dass ich Selbstgespräche führe, aber vielleicht lässt er mich das auch immer nur denken, weil er natürlich keine Antwort wusste.)
Jepp, ‚Gewürznelke‘ stand da drauf. Und ich lernte schnell, dass ich eines von diesen Insekten war, die den Geruch von Nelke HASSEN. Leider schmeckten die Streifen natürlich auch danach. Ih-gitt.

Trinkt einen kräftigen Schluck spritzige zuckerfreie Fritz Kola, gurgelt ’n bisschen und macht sich wieder zurück ans Werk.
Ja gut, gegurgelt habe ich nun wirklich nicht, aber es machte sich in dem Satz ganz gut und klang vornehm.

Und Donnerstag. Ja, Donnerstag! Am Donnerstagabend wollte ich erst zu einem Treffen, bei dem fleißig gebärdet werden sollte und wo ich mal ein paar mehr Leute kennenlernen könnte. Dafür hatte ich gleich auch eine Person – sie und ich wollten uns gegenseitig zum Hingehen anstacheln und uns dafür verantwortlich halten. Ausgesprochen gute Aussichten also. Bis der Donnerstag endlich angekommen war und ich natürlich einen Großteil der Anfangsmotivation wieder verloren hatte (vorher macht man sich ja keine Gedanken drum, ist ja noch büschen hin) und es war irgendwie kalt, ein bisschen regnerisch, so spät am Abend, und ich war doch gerade so schön am Job-Surfen und, und, und. So hoffte ich innerlich, dass es sich irgendwie ohne mein teuflisches Zutun auflösen würde. Schließlich schrieb sie mir auch schon, dass sie sich nicht sicher sei, ob sie kommen könnte, da sie sich krank fühlte. Gelegenheit ausgenutzt, Deal erneuert. Und einem gemütlichen Donnerstagabend stand nix mehr im Wege! (Okay, nicht komplett gemütlich, da ich noch kurz einkaufen gegangen bin und mich danach dann um Bewerbungen und Zukunftspläne kümmern wollte.)
Ja, wo ist hier denn bitte schön ein Misserfolg? Genau genommen wäre eher zum Treffen hinzugehen ein großer Erfolg gewesen statt mich gemütlich zurückzuziehen.

Den lieben Sonntag dürfen wir nun natürlich auch nicht vergessen, allerdings war er aber schon erfolgreicher, zumindest hinsichtlich des Kochens. Heute machte ich mich dank der verhunzten Pancakes an ein neues Rezept – überhaupt fand ich die Herausforderung deshalb so passend, weil ich sowieso schon ein paar neue Rezepte entdeckt hatte und ausprobieren wollte.
Ich hatte noch nie Kohlrouladen gemacht, weder vegan noch unvegan, und irgendwann mal dachte ich mir spontan „Hm, das wäre doch ein leckeres Gericht!“ Wegen der Füllung war ich mir jedoch unsicher, deshalb suchte ich nach einigem Googeln dieses Rezept aus. Ehrlich gesagt würde ich aber beim nächsten Mal eine fertige Alternative nehmen, da mir die Füllung doch zu weich (und umständlich) war.
Etwas erstaunt bin ich übrigens darüber, dass ich diese Blätterwickel auch geschafft hatte – ich brauchte eigentlich nur je zwei Zahnstocher, um sie zusammenzuhalten, die restlichen piekste ich zur Sicherheit rein. Die Kohlrouladen waren wider Erwarten ganz lecker, erst recht mit der braunen Sauce. Statt Zucchini und Zwiebeln habe ich drei Karotten genommen und da das Rezept irgendwie leider verwirrend war und sonst auch wenige Erklärungen zum Prozess lieferte (erst werden 3 EL Tomatenmark erwähnt und später fehen die gänzlich, dafür sind 4 EL Sojasauce hinzugekommen), habe ich einfach alles reingeschmissen und nach Gusto ’ne Teigmasse gerührt. Deshalb würde ich in Zukunft lieber irgendeine fertige vegane Hackmasse nehmen, auch damit das fester ausfällt, was mir generell besser schmeckt.

Während das Ganze schön brodelte:
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Ja, das ist ein Wok-Deckel, der einzige Deckel, den wir für Pfannen nutzen können!

Kurz vorm Verschlemmen:
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Mehr Rezepte folgen bestimmt noch. Ja, auch dann, wenn sie nichts geworden sind!

Die ewigen Lappalien einer Hörgeschädigten
Am Mittwoch war Herr Dino nach dem Feierabend noch schnell beim Friseur und beim Einkaufen (nachdem er obendrein auch noch Sport gemacht hatte). Ich machte mich also darauf gefasst, dass er wie ein erschöpfter Marathonläufer zu Hause ankommen würde. Als er dann durch die Tür eintrudelte, nahm ich ihm ein paar Sachen ab und er sagte mit einer Geste zu seinem Gesicht „Ich habe Durst“. Ich zeigte dann auf seine Wasserflasche im Flur und hielt sie ihm auch ganz nett hin. Er guckte mich mit einem einzigen Blick an und ich dachte nur „Oh f***, was habe ich nun schon wieder falsch verstanden?!“.
„Äh, hast du nicht Durst?“ – „Nee, meine Haare sind zu kurz.“ Ganz nonchalant die Flasche wieder wegstellen und das Thema wechseln. Ein ganz schön klassischer Verhörer, muss ich sagen, pardon, in meinem Falle Verleser!
Und wenn wir schon dabei sind: ich habe auch schon mal die Spülmaschinengeräusche für Kirchenglockenschlag gehalten. („Wieso bimmelt die Kirchenglocke denn?“ – „Hm?“ – „Was für ein Geräusch ist das?“ – „Die Spülmaschine.“ – „Oh.“)

Im Stehen arbeiten
Irgendwann vor langer Zeit habe ich mal auf einem Blog die Idee von einem Steh-Schreibtisch gelesen (leider weiß ich gar nicht mehr, welcher Blog das war, so lange ist das schon her). Es gibt auch höhenverstellbare Schreibtische (so hoch, dass man problemlos als Erwachsener daran arbeiten kann), aber man kann sich sowas auch selber „basteln“, z.B. indem man eine Kiste auf den Tisch stellt und obendrauf dann den Laptop packt. Kennst du vielleicht auch. Seit ungefähr zwei Wochen stehe ich ab und zu an diesem kreativen „Schreibtisch“, um dann alle fünf Minuten wegen eines angespannten Rückens rumzunölen. Und natürlich auch, um ein produktiveres Gefühl zu bekommen und nicht zu lange am Rechner rumzuhängen. Durch einen Stehschreibtisch erhält man nämlich das Gefühl, dass man eigentlich nur „eben schnell was machen“ muss und arbeitet dann auch wirklich. Oder so soll es zumindest sein. Heheheheheheh *verschluckt sich und hustet dann ganz übel*

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Voll vergessen
Bei meinem letzten Beitrag habe ich versäumt, Bezug auf deine Aufstriche zu nehmen. Bis jetzt halte ich eigentlich nicht viel von Schmalzen, da sie hauptsächlich aus Fett bestehen, aber durch deinen Beitrag wurde mein Interesse doch noch geweckt! Jetzt muss ich nur noch eine Probepackung finden, da mir ein ganzes Glas zu riskant wäre. Ich kriege zu Hause nämlich meistens die Gläser nicht leer und bin dann auch froh darüber, wenn ich es mal alleine geschafft habe (auch der Grund, warum ich viele Leckereien auf Partys und Treffen mitbringe, um sie so doch noch aufgebraucht zu bekommen. Oder ich schicke sie Herrn Dino mit auf die Arbeit, dort kriegen sie das alles auch immer leer, wie beispielsweise die Halloween-Süßigkeiten.)
Und witzigerweise ist der Kinderstreich genau DER Aufstrich, den ich überhaupt nicht mochte… den hatte ich schon mal vor Jahren getestet und gleich „Pfui!“ gedacht. Weshalb ich mir dann wegen des Schmalzes doch noch Sorgen machte, bei Herrn Dino und mir ist es auch oft so, dass ich das, was er mag, nicht mag und umgekehrt. Das gilt manchmal schon fast als Richtlinie.

Übrigens dachte ich bei deiner Herausforderung erst noch, nebst „Geocach-“ auch das geläufige Wort „Schatzsuche“ zu verbannen, und siehe da, es wäre gar nicht mal so eine schlechte Idee gewesen, das zu tun! Und jetzt verstehe ich auch, warum ich nicht mehr Geocachen gehe – keine Kinder zum Ausleihen da! Obwohl es mich eigentlich nicht so sehr stören würde, was Muggel denken, da ich mich, wenn ich mal nichts oder wenig höre, oft auch unsichtbar fühle. (Eigentlich ein ganz witziges Phänomen!)
Die Karte aus Mallorca haben wir tatsächlich vor wenigen Tagen bekommen, danke dafür! In deinem Beitrag hattest du die Geschichten auf der Postkarte ja etwas ausführlicher erklärt, sodass ich die knappen Sätze im Nachhinein auch besser verstanden hatte! (Postkarten sind ja immer so schrecklich platzsparend, ne?)

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Grad knabber ich ganz zufällig an diesem Fresspapier!

Hausaufgaben sind toll
JETZT geht’s um die Herausforderung an dich. Ich habe mal gelesen, dass du Vorsätze ganz gerne magst, also gibt es diesmal eine Challenge der anderen Art:

„Führe von Montag bis Freitag ein Gratitude Journal (ein passendes Notizbuch hast du bestimmt?), in dem du jeden Tag eine Sache aufschreibst, für die du an diesem Tag dankbar bist. Allerdings kommt nun die wahre Herausforderung: es muss immer ein Gemüse im Satz erwähnt werden. Z.B. anstelle eines Namens/Wortes. Veröffentliche die Liste dann am kommenden Freitag in deinem Beitrag.“

Ich wünsche dir und deiner Familie noch eine tolle Woche! Bis spätestens zum nächsten Freitag!
Dino

Lazyday

Hallo Olafine,

am vergangenen Freitag hattest du ja echt einen neuen Rekord aufgestellt: nur knappe fünf Minuten vor der Deadline kam dein Beitrag endlich online! Sogar für mich selbst war das krass. Aber Respekt, dass du alles noch geschafft hattest, inklusive deiner Geschichte, die du sehr, sehr gut geschrieben hattest! Auch wenn sie zugegeben für mich nicht ganz so gruselig war, denn ich habe ja schon den einen oder anderen Horrorfilm bzw. Horrorserie geguckt. Gegen solche Slasher-Geschichten ist ein lebendiger Kürbiskopf ja relativ harmlos.
Und am gruseligsten sind für mich nach wie vor die realen Geschichten über Tierquälereien, da kriege ich regelrechte Gehirnkrämpfe (falls das überhaupt ein Ding ist).

Welt-Vegan-Tag
Damit erinnere ich auch gleich daran, dass heute, am 1.11., Welt-Vegan-Tag ist!
Da aber auch „Lazyday“ ist, wie mir ein cooles T-Shirt bei C&A weismachen wollte,

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Über Thurrrsday sprechen wir wohl mal besser nicht…

hatten wir uns aus diesem Anlass eine vegane Riesenpizza bestellt! Inzwischen gibt es nämlich zum Glück immer mehr Lieferdienste, die auch vegane Gerichte anbieten. So war die Pizza selbstverständlich mit veganem Schmelz – und sehr lecker! Aber weil wir uns wie zwei hungrige Bären darüber hergemacht hatten (nachdem wir etwa eine halbe Stunde lang immer wieder aus dem Fenster geguckt und Ausschau nach dem Lieferwagen gehalten haben), gibt es natürlich auch kein Foto davon…
Übrigens: ich hatte am Morgen auch ganz faul den Haferflockenbrei (mit Erdnussbutter und Rosinen) direkt aus dem Topf gegessen. So blieb er gleich schön heiß!

Passend zum Welt-Vegan-Tag beziehe ich mich nun auf deinen schweinischen Beitrag. (Ja, mir ist bewusst, dass ich das Adjektiv falsch verwendet habe, aber es ist Lazyday, keine Zeit für Perfektion!)
Deine Schneckenpost bekam ich rechtzeitig vor meinem Beitrag-Tag und ich hatte den Bericht gleich aus dem Umschlag gerissen und sofort gelesen. Ich finde ihn auch super geschrieben, ebenfalls aus dem Grund, weil die Persönlichkeit der Schweinchen so gut in Worte gefasst wurde. Nichtmenschliche Tiere haben in der Tat auch ihre eigenen Köpfe, wie ich nur zu gut an unseren vergangenen tierischen Mitbewohnern feststellen durfte (und wie ich bestimmt schon mal erzählt hatte). Nichtsdestotrotz stimmte es mich beim Lesen traurig, dass nur eine Handvoll Schweine gerettet wurde und die anderen tausend Tiere kein solches Glück hatten. Die Massentierhaltung ist für mich als Veganerin ja ein totaler Graus. Zuchten übrigens aber auch, weshalb ich mich immer für Adoptionen ausspreche, z.B. aus dem Tierheim oder besser noch, aus schlimmen Haltungen wie Tierversuchslabor, Schlachthöfen und ähnlichem. Unsere kleinen Mitbewohner lebten alle vorher ja auch schon woanders, größtenteils auch schlecht oder zumindest nicht artgerecht.
Besonders wichtig war mir bei den Tieren übrigens immer die Freiheit und, so gut es geht, einen freien Willen zu haben, weshalb die Kaninchen auch durch die Wohnung hoppeln durften und ihr eigenes Zimmer hatten. (Nachts wurde die Tür aber zugemacht, das wäre uns dann doch zu riskant gewesen. Dafür war es umso süßer, wenn sie morgens direkt rausgerannt sind und erstmal die Lage checken wollten.)

Übrigens gucken wir oft auch Videos von Hope for Paws, einer Organisation, die Tiere rettet und aufnimmt. Viele von denen auch von der Straße. Teilweise sind die Videos sehr, sehr herzergreifend, aber am Ende fällt einem auch ein großer Stein vom Herzen.
Nachtrag: Wie konnte ich das nur vergessen! Uns gefällt auch eine weitere Organisation, „Pegasus“ in Israel, die Esel und Pferde rettet, manchmal auch andere Vierbeiner! Denen haben wir auch schon die eine oder andere Spende zukommen lassen (übrigens auch die Frau Mutter).

Langer Rückblick
Diese Woche verlief ein wenig turbulent! Wir hegten nämlich schon seit unserer Renovierung vor ein paar Monaten den Plan, neue Matratzen sowie Decken anzuschaffen, damit wir mal wieder bequemer schlafen können. Diesmal hatten wir es auch endlich hinbekommen, im Internet welche zu finden und zu bestellen. Und da wir gleichzeitig auch noch anderen Kram gekauft hatten, kamen dann am Dienstag stolze fünf Pakete auf einmal an! Damit hatte ich gar nicht gerechnet! Sowas kommt nämlich selten vor, aber es passte natürlich sehr gut! Zwei der Kartons waren auch so groß, dass ich reingepasst hätte (die Matratzen!). Ich glaube, so überrascht war ich schon lange nicht mehr. Trotzdem ging es kurze Zeit später wieder zurück auf den Boden der Tatsachen und ich war erst einmal mit Waschen beschäftigt, damit wir zwei Tage später auch schon testen konnten, ob unsere Rücken auf Wolke sieben schweben würden (sind uns aber bis jetzt noch nicht ganz sicher…).
Am selben Tag wie bei der Ankunft der Pakete hatte ich auch noch einen netten Bescheid wegen BAföG bekommen, weshalb ich dann endgültig den ganzen Vormittag aufgedreht gewesen bin. Aaaber vor wenigen Tagen habe ich das Darlehen direkt zurückgezahlt – somit bin ich schuldenfrei!
Da fällt mir ein, dass ich das ja noch feiern müsste. Am Freitag sind wir allerdings sowieso auf einer Geburtstagsparty gewesen, wo wir beiden Nüchternen uns dann das witzige Rumgetrottele der Partygäste ansehen durften, hehehe… (Manchmal fragte ich mich schon, ob sie sich denn absichtlich so angestellt hätten.)

Außerdem neu in dieser Woche hinzugekommen: Krähen! Ich weiß gar nicht, wo sie alle auf einmal herkommen oder ob sie immer nur zur kalten Jahreszeit eintrudeln, aber ich hatte die eine Krähe, die ich nebst der Eichhörnchen auch öfter gefüttert hatte, monatelang nicht wieder gesehen – bis dann fünf der schwarzen Geschöpfe eine laute Party im Garten veranstaltet hatten. Das Rumgekrächze kannte ich sonst nur vom Dorf und ich wusste tatsächlich erst gar nicht, was es für komische Geräusche waren (die weit aufgerissenen Schnäbel und die aufgeblähten Kehlen klärten mich dann schließlich auf). Erst hockten nur drei herum, die um die Wette gekrächzt hatten, dann kamen aber noch zwei hinzugeflogen und zwei von den fünf hatten dann ein Gerangel veranstaltet. Mir wurde das dann doch zu viel und ich schloss schnell wieder das Fenster. Nope…

Rot-Grün-Bedingung
Deine Bedingung war diesmal wieder ein wenig simpel für mich und zum Glück hatte ich den Bügelperlen-Kram beim Ausmisten auch nicht entsorgt! Ich habe nämlich irgendwann leider wieder das Interesse an ihnen verloren und sie dann irgendwo im Regal verstaut. Und ich hoffte zudem stark, dass ich noch genug rote und grüne Perlen haben würde, um auf die 75 Stück zu kommen!
Ein Motiv zu finden, war dann auch nicht sooo schwer, weil rot und grün perfekt zur Weihnachtszeit passen, deshalb fiel die Wahl auch auf ein typisches Weihnachtsmotiv:

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Tada, Zuckerstange! (Leider aber nicht essbar)

Und sonst so…
Ich bin gespannt, ob und was du noch mehr über euren Urlaub berichten wirst! Die Sandburg auf dem Foto sieht schon mal sehr cool aus! Und die Idee mit den Verstecken für die Wertsachen kannte ich so auch gar nicht – wahrscheinlich, weil ich dem Hotelpersonal und Dieben durchaus zutrauen würde, das Zimmer auf den Kopf zu stellen! (Und die Safes eigentlich immer im Zimmerpreis mit inbegriffen waren.)
Die Insel ist zwar sehr schön, aber die Ballermann-Szene in Palma, wo ich vor rund sieben Jahren bei meinem ersten Mallorca-Urlaub war, hingegen nicht so sehr! Für junge Leute ist sie trotzdem ein interessanter Fleck und es gibt Partys ohne Ende! (Dafür ist der Strand dann leider nicht so ansehlich mit den ganzen Bierdosen.)
Und: ich habe endlich einen (selbstgebastelten) Rahmen für die Amsterdam-Postkarte! Nun klebt sie am Regal meines Schreibtisches…

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(Mir ist natürlich erst vorhin aufgefallen, dass ja auch eine verflixte Uhr auf der Vorderseite abgebildet ist..!)

Hausaufgabe
Da du mich ja auch schon mal auf eine interessante Fotosafari geschickt hattest, schicke ich dich diesmal ebenfalls nach draußen – zum Geocachen! Besuche erfolgreich zwei Geocaches – egal, wie schwer – und berichte von deiner Tour bzw. deinen Touren! Wenn möglich, mit Bildern unterlegt.
Und damit es auch richtig kreativ wird: erfinde ein neues Wort für Geocaching und benutze es auch konsequent in deinem gesamten Beitrag statt des Originalbegriffes!

Jetzt ist die aufregende Woche auch schon fast um und ich wollte noch versuchen, in den wenigen Stunden vor der Schlafenszeit noch ein bisschen meiner Architektur-Laune nachzugehen – mit Sims 4! (Es gibt mittlerweile ja tatsächlich schon eine vierte Generation des Simulationsspiels. Ich hatte damals auch schon Sims 1 gespielt!)

Eine wunderbare Woche wünscht
Dino

Domingo garabatos (oder: Sonntagsschreiberei in Google-Spanisch)

¡Hola Olafine!

Ihr entspannt euch alle sicherlich bei tollem, warmem Wetter, während es hier so trist und kalt weht. Aber zum Glück habe ich meinen heißgeliebten Blueberry Muffin-Tee, ganz vornehm mit Steviablättern gesüßt, der mir schon den einen oder anderen grauen Abend gerettet hat!
Von mir gibt es diesmal auch nochmals eine kleine Kurzbeitragsvorwarnung, da ich gestern einmal wieder Handwerkerin gespielt hatte (natürlich mit obligatorischer Musikparty im Auto) und heute auch so ein Tag ist, an dem mir eher nach machen als nach erzählen und schreiben ist (das heißt, malen, Origami-Figuren falten, etc. Wobei ich natürlich wieder nur gefressen, einen Film geschaut und ein paar Origamis versucht hatte!)

Klischees
Wie bereits erwähnt, war ich also gestern mal wieder hobbyberuflich als Handwerkerin unterwegs. Und um ehrlich zu sein, muss ich um diese Position manchmal sogar kämpfen, weil manchmal noch Männer ankommen und fragen, ob sie helfen sollen, oder schlichtweg den Helden spielen. (Wenn Hilfe vonnöten ist, frage ich schon noch, so ist das nicht.)
Vorab sei gesagt: mich hat es schon immer unheimlich gestört, wenn andere mir in meinen Aufgaben dazwischenfunken oder gar die komplette Arbeit abnehmen wollten – auch eines der Gründe, warum ich im IT-Studium irgendwann besser aufgepasst hatte, ob und wie ich bei Mitstudenten nachgefragt hatte, denn ein Haufen männlicher Kommilitonen hatte mal meine Digitaltechnik-Aufgabe komplett gelöst, ohne dass ich einen Finger rühren musste.
Zurück zu gestern. Gerade bei schweren Sachen, die rumtransportiert werden müssen, reagieren andere sogar überrascht, wenn ich, anstatt „auf die Männer zu warten“, diese einfach schnappe und wegtrage. Mir ist nämlich völlig schleierhaft, warum man auf Männer warten sollte, denn viele sind nicht viel stärker als oder genauso stark wie ich. Und ich hatte auch regelmäßig Langhanteltraining betrieben, was dafür gesorgt hatte, dass ich bei unserem Umzug am fittesten gewesen bin (auch so eine Geschichte, die gerne immer mal wieder als Argument nehme).
Und gestern sollte dann eine Badewanne, nachdem sie mit Rumgehämmere von den umgebenden Fliesen befreit wurde, die Treppe runtergetragen werden. Natürlich kam wieder einer der Männer an und fragte, ob er helfen soll, und auch Herr Dino war nicht ganz überzeugt von meinen Fähigkeiten. (Allerdings bin ich mir an dieser Stelle nicht sicher, ob wegen meines Frauentums oder wegen meiner Hörschädigung, da schnelle Kommunikation manchmal eben auch wichtig ist.)
Aber da ich schon immer nichts von irgendwelchen Klischees hielt (mein Lieblingswort: Gender-Scheiße!), habe ich mich nicht weiter darum gekümmert und es am Ende auch geschafft, zu zweit die Badewanne nach unten zu befördern. Nichtsdestotrotz finde ich es erschreckend, dass es solche Klischees immer noch gibt und ich immer wieder betonen muss, dass ich es schaffe bzw. alleine kann. Man sollte ja idealerweise nach dem Individuum beurteilen und nicht anhand bestimmter einheitlicher Merkmale. Aber zugegeben, das Wahlrecht für Frauen gibt es noch nicht einmal seit 100 Jahren und auch heute werden noch Menschen von bestimmter Hautfarbe diskriminiert. Sowas ist leider immer ein relativ langer Prozess.

If this Sunday could be sunny, yeah, that’d be great!
Heute Nachmittag haben wir, nachdem wir spät geluncht hatten (Vorsicht, ich habe geluncht geschrieben, nicht gelyncht!), einen Film aus den späten 90ern geschaut – „Office Space“, in dem unter anderem auch Jennifer Aniston (Rachel!) mitspielt. Der Film ist sogar von Mike Judge, aus dessen Feder auch die Kultserie Beavis & Butt-Head stammt. 90eriger geht’s also wohl kaum! Der Film handelt von einem Softwareprogrammierer, der dank seiner Arbeit unter Burnout leidet und unter dem Einfluss eines Hypnotherapeuten total entspannt wird und anschließend einfach nicht mehr zur Arbeit geht. Im Verlaufe dessen schmiedet er außerdem mit zwei Arbeitskollegen den Plan, eine Art Virus in die Banksoftware zu schleusen, um dann Geld von der Firma zu ziehen. Mehr wird natürlich nicht verraten, aber irgendwie bilde ich mir auch ein, dass du den Film vielleicht schon selbst geschaut hast.

Manchmal haben wir übrigens am Sonntag eine solche Nostalgie-Stimmung, dass wir auf Youtube Werbespots aus den 90ern anschauen oder gar Sendungen wie „Herzblatt“ und „Geld oder Liebe“! Witzig finde ich übrigens meine Erkenntnis darüber, dass ich „Geld oder Liebe“ als Kind und als Erwachsene jeweils anders betrachtet habe bzw. betrachte. Früher wunderte ich mich immer, wenn einer der Kandidaten lieber Geld wollte und ich hatte diese Wahl gar nicht so wirklich verstanden. Aber heute als erwachsene Person kann ich es durchaus nachvollziehen! Diese ganzen Rechnungen bezahlen sich schließlich nicht von selbst…
Jedenfalls überrascht mich es immer wieder aufs Neue und ich lasse meistens keine Gelegenheit aus, von dieser tollen Weisheit zu erzählen!

Origami-(Nicht-)Kunst
Endlich mal (wieder) eine Aufgabe, die mir Freude bereitete – oder so sollte sie es zumindest. Mir ist jetzt nämlich schleierhaft, wie ich damals den Drachen und den Schwan überhaupt hinbekommen hatte. Denn für die diesmalige Herausforderung wollten mir ein paar coole Origami-Figuren partout nicht funktionieren, sodass meine Auswahl eher langweilig ausfällt. Vielleicht bin ich auch einfach nur ungeduldig geworden? Vielleicht ist es aber auch einfach keine gute Idee gewesen, vorhin am Abend so kurz vor der Deadline weitere Versuche gestartet zu haben (beide endeten darin, dass ich das Papier frustriert zerknüllte… vielleicht wäre ein Stressball zusätzlich zu einem Origami-Set ja auch eine Marktlücke! Oder man benutzt einfach das Papier. Irgendeinen Nutzen braucht es dann schließlich auch.)
Allerdings habe ich vor, in Zukunft mal mehr Papier in verschiedenen Größen oder gar ein Set zu besorgen und dann die eine oder andere Figur zu probieren. Möglicherweise waren die Anleitungen auch zu kompliziert, wie ich an meinen vielen amüsanten Mecker-Monologen („Was ist das denn nun wieder???“) feststellen konnte. Ja ja, die Schuld liegt bei den anderen, nicht bei mir!

Aber genug um den heißen Brei geredet (hach, das wäre jetzt gut in der kalten Zeit!), hiermit präsentiere ich meine Ergebnisse:

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Falls das nicht erkennbar sein sollte: Zwei Gespenster (streng genommen also zwei Origamis, weil ich das Gespenst so cool fand, dass ich noch ein zweites gefaltet hatte), ein Schmetterling sowie eine, ääh, Blüte?! Die musste ich sogar aus fünf kleinen Papieren falten und anschließend zusammenkleben!

(Okay, an dieser Stelle rennt die Zeit langsam wirklich und die Deadline kennt kein Pardon! – Übrigens auch so ein toller 90er Film, wenn du verstehst, welchen ich meine!)

Von der Herausforderung des Kubismus‘ und des Flughafens
Deine kubistischen Bilder gefallen mir sehr! Und: BITTE SCHÖN! Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, dass der Satz „Du wirst es mir später danken!“ von ‚wohlmeinenden‘ Eltern und Lehrern kommt. Ich habe den Spruch nämlich vom neurotischen Mr. Monk höchstpersönlich geklaut!
Ich bin ja gespannt, ob du nun noch mehr Bilder anfangen wirst, ich habe jedenfalls auch ordentlich Motivation bekommen, selbst welche zu malen.

An dieser Stelle, so mittendrin in einem Absatz, kommt dann auch meine Bedingung für deinen Blogbeitrag am 30.10. (einen Abend vor Halloweee!):
Diesmal wirst du vom Malen verschont und „darfst“ anderweitig kreativ sein – nämlich schreibtechnisch! (Ich habe irgendwann mal von deiner Vorfreude, deinen Blogbeitrag endlich zu verfassen, gelesen, also schreibst du wohl gerne.)

„Erzähle in mindestens 300 Wörtern eine von dir selbst gesponnene gruselige Geschichte! Ob sie nach einer wahren Begebenheit oder komplett fiktiv ist, ist dir selbst überlassen und soll auch geheim bleiben! Du darfst dich von anderen Gruselgeschichten inspirieren lassen, jedoch logischerweise nicht klauen – je origineller/verrückter, desto besser.“

Weitere Bedingungen bzw. Einschränkungen gibt es hier nicht, deine Fantasie hat also freien Lauf, aber wenn du magst, kann ich dir auch ein paar weitere Bedingungen für die Geschichte, so als „Hilfestellung“ auftischen!

Deine Flughafengeschichte klingt ja auch schon ein wenig gruselig, muss ich sagen! Jedenfalls für erwachsene Menschen, die sich dann um alles kümmern dürfen. Dagegen war unser Urlaub im letzten Jahr ja eine total gemütliche Runde – mit der Bahn zum Flughafen fahren, die anderen treffen, in aller Ruhe die Koffer einchecken und frühstücken, bis das Boarding endlich losging. Bei euch kann man das ja schon ’ne Party im vollen Gange nennen! Aber schön, dass am Ende alles super geklappt hatte und ihr, wie Olafine Jr. 1 es schon treffend sagte, doch „noch eine halbe Stunde Zeit“ hattet!
An dieser Stelle wünsche ich euch nochmal einen tollen Urlaub und viel Spaß (und vor allem auch eine angenehme Rückreise)! Die Bilder, die du mir geschickt hattest, sehen vielversprechend aus!

Nun habe ich noch etwa 1h22min Zeit und werde mir schon mal was für meine Bügelperlen-Bedingung überlegen!
¡Adiós! ¡Buenas noches! Sei noch großartiger!

Dino  🐸

Hangover

Guten Morgen Olafine! (Diese Begrüßung habe ich ganz bewusst gewählt!)

Normalerweise gehe ich den Sonntag relativ fit an (die Jüngste bin ich auch nicht mehr), aber dieses Wochenende bin ich seit langem mal wieder erst in aller Herrgottsfrühe in die Falle gegangen, hatte kaum und zudem ganz verrückt geschlafen und fühle mich dementsprechend auch ziemlich defekt. Ich muss mir schon öfters mal gegen die Birne klopfen, damit der Beitrag mal fertig wird.
Wir waren gestern Abend nämlich auf einer Gebärdensprach-Party (ich war im Rumfuchteln sogar besser als erwartet), wo ich unter anderem eine meiner Batterien auf dem Boden verloren hatte (wird sicherlich nicht die einzige dort gewesen sein, ne? *haha*). Die hatte ich zwar die restliche Nacht nie wieder gesehen, aber vielleicht wollte ich in Wahrheit auf der Batteriensuche auch nur beschäftigt aussehen, weil wir sonst wie Loser, äh, wie Außenseiter in der Ecke rumgestanden hatten. Aber dafür hatte ich klebrige 3€ gefunden. Geht doch!

Nun denn, dann woll’n mer mal (klopft sich gegen die Birne)

Fotosafari – ohne Löwen und Giraffen, dafür mit Dino
Weil’s grad angesichts meiner Verfassung am einfachsten ist, präsentiere ich zuallererst meine Resultate der Bedingung:

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Huch. Da haben sich wohl zwei zusätzliche Bilder reingeschlichen. Das hat natürlich auch einen pfiffigen Grund: denn obwohl deine Idee bezüglich des Beweises gut ist und auch gar nicht einmal ungewöhnlich, gibt es dennoch eine Möglichkeit: Photoshop. Aber ausnahmsweise hatte ich bei dieser Aufgabe eine gewisse Vorfreude und schiere Motivation erlebt (Herr Dino übrigens komischerweise gleich auch, bisweilen mehr als ich), dass ich sie auch ehrlich angehen konnte. Nicht, dass ich sie sonst unehrlich angegangen wäre.
Und deshalb „darfst“ du jetzt die drei Bilder raussuchen, die „echt“ bzw. nicht gephotoshoppt sind. (Dürfte wahrscheinlich auch nicht allzu schwer sein, da meine Photoshop-Skills mittlerweile ein wenig eingerostet sind!)
Das ist hier jetzt nicht meine Bedingung an dich, deshalb musst du sie auch gar nicht machen, aber ich verlasse mich mal auf deinen Detektiv-Instinkt, der an dieser Stelle sicher herausgekitzelt wird.

„Sie müssen lauter sprechen, ich habe nur ein Handtuch um“
Wer dieses Zitat noch nicht kennt: Homer Simpson von den Simpsons sagte genau das, als er von der Dusche zum klingelnden Telefon hetzte und den Hörer abnahm.
Aber in meiner Erzählung kommt weder das Zitat noch ein Handtuch vor. Ja, ziemlich enttäuschend.
Gestern wollten wir Dinos uns einen schönen, gechillten Tag bzw. Nachmittag machen, bevor es abends zum Bechern und Gebärden bei lautem Bass ging (wow, mir ist erst jetzt aufgefallen, dass trotz lauter Musik gar nicht getanzt wurde…) Wir entschlossen uns für den letzten Teil der Fotosafari zu einer Rundfahrt ins weit entfernt gelegene Eiscafè, um vor der Winterpause noch die neuen, winterlichen Sorten zu testen.
Manchmal habe ich das Glück, dass ich für uns beide bestellen darf – für mich ist es nach wie vor immer noch eine Herausforderung -, so natürlich auch dieses Mal. Manchmal studiere ich mir vorher einen Text im Kopf ein (so wie gestern), manchmal quatsche ich einfach drauf los und verdrehe schon gerne mal ganz geschickt die Wörter. Was ich allerdings gut und gerne vergesse, ist, dass ich das Talent habe, in bestimmten Situationen lauter als sonst zu reden. Erst recht, wenn mein Gehör durch Hintergrundgeräusche überlagert wird und dann bei mir das sogenannte Discofeeling aufkommt (siehe auch mein Schlaghammer-Date). Wie ich nach der Bestellung – ich watschelte stolz mit den beiden Eisspezialtitäten zum Sitzplatz zurück – durch Herr Dino erfahren hatte (ein Gentleman, nicht?), hatte ich an der Theke tatsächlich recht laut gesprochen. So laut, dass sich alle Kunden im Eiscafè verwundert umsahen und guckten, wer denn da seine winterliche Bestellung mit Schokosoße so lautstark zum Ausdruck bringen wollte. Zum Glück habe ich ja sowieso ein dickes Fell, das ich mir nun schon seit ungefähr 26 Jahren stricke.
Das gleiche „Problem“ hatte ich übrigens auch später auf der Party (wo das Discofeeling diesmal sogar echt war), aber dort galt sowas ja ohnehin nicht und ich habe wirklich auch zu 90% rumgebärdet.

Und wenn nicht geschrieben wird, dann wird gefressen
Du ahnst es bestimmt schon. Es geht mal wieder ums Fressen!
Diese Kokos-Mandel Creme kannte ich zwar schon seit Wochen, aber fand sie bislang nicht erwähnenswert genug, um darüber zu berichten – oder mir fielen, wie jetzt auch, keine besonders originellen Worte ein, um sie würdevoll zu beschreiben. Nun wird sie irgendwie doch erwähnt, vielleicht auch nur als Lückenfüller, aber trotzdem ist sie superduper, denn: sie schmeckt wie Raffaelo! Genauer gesagt, wie die Raffaelo-Füllung. Ziemlich lecker also!

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Raffaelo für Veganer

Ja, ich habe mal wieder zu einer Chipstüte gegriffen. Diesmal dürfen sich die „Lentil Chips“ (Linsen-Chips) zu den Glücklichen zählen und obwohl sie etwas gewöhnungsbedürftig schmecken, können sich meine Geschmacksknospen auch bei denen nicht wirklich beklagen!

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For real, eat real!

Der Senf zu deinem Beitrag
Ehrlich gesagt habe ich bei deinen vielen Urlaubsplänen gar nicht an das Wort „vermessen“ gedacht (musste ich doch glatt erstmal dieses komische Wort ergoogeln..). Ich finde es ganz gut, dass du dir das eine oder andere Auszeit-Wochenende gönnst oder einfach in den Urlaub fährst – ob nun mit oder ohne Familie. Entspannung ist doch das Beste! (Und wichtig sowieso.)

Generell scheinst du in deinen Beiträgen oft von einem „Wir“ zu reden. Ich stelle mir dabei immer vor, wie ihr alle zusammengequetscht vor dem Laptop hockt und mit hektisch hin & her wandernden Augen gespannt meinen Beitrag lest. Oder ihr lest zwar getrennt, aber steckt wenig später eure Köppe zusammen und diskutiert meinen Beitrag auseinander.
Ja, ich habe eine blühende Fantasie!

Zu deiner Versicherungsheini-Geschichte habe ich nur Eines zu sagen. Ich glaub, die Deutschen haben da ein berühmtes Wort für: Schadenfreude. Heheheh.

Und ja, ein warmes Frühstück ist generell tatsächlich empfehlenswert, weil einige (oder halt alle) der inneren Organe wohl Wärme lieben und dadurch dann – gerade morgens – in Schwung gebracht werden können. Mir hilft es ebenfalls bei dieser gefühlt immer kälter werdenden Kälte!

Vom Abstraktismus befallen
Und höchst interessant, dass dir die abstrakte Malerei besonders gut gefällt. Ich mochte nämlich generell auch schon immer lieber Abstraktes (Kubismus) und ich glaube, du hast damit auch die perfekte Erklärung geliefert: „Denn so fragt nicht gleich jeder: Was soll das denn sein?“ – Bingo!
Aber jetzt kommt das große Aber: Übung macht eben auch den Meister! Jede große Maler hatte schließlich mal klein angefangen und in seinen Anfängen sicherlich schon mal das eine oder andere verhunzte Bild wütend durchgestrichen, zusammengeknüllt und im hohen Bogen in den Papierkorb oder in eine dunkle Ecke geworfen!
Somit kommt im Zuge dessen auch meine Bedingung an dich (du wirst es mir später danken!):

„Male eine Ananas im Kubismus-Stil und präsentiere das Resultat in deinem nächsten Blogbeitrag! Deiner Fantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt!“

Ready, steady, go!

Mit Schirm, Charme und Regen
Ich hätte bei deiner Regenschirm- und Fahrradgeschichte ja befürchtet, dass deine Beine trotzdem nass geworden sind, da der Regen sich meistens super um den Regenschirm herumwieseln kann, erst recht beim Rennen und Radeln! Aber ich bin tief beeindruckt!
Eigentlich wär‘ so ein Schirm ziemlich perfekt für mich, denn hier herrscht ja öfter mal feierliches Sturmregenwetter!

Der heutige Beitrag ist leider wie befürchtet etwas kürzer als sonst ausgefallen, aber ich bin froh, dass ich überhaupt einen geschafft habe und er auch halbwegs lesbar ist!

Guten Rutsch in die neue Woche!
Dino

Von Schlaghammern, Challenges und Fresssachen

Hallo Olafine,

und so liest man sich wieder! Ohne Umschweife komme ich auch direkt zu meinem Beitrag (da dort glücklicherweise schon alles gesagt wird):

Zurück zum Namen
Erinnerst du dich noch, wie ich erzählt habe, dass ich meinen (realen) Vornamen erst mit 29 Jahren richtig auszusprechen gelernt habe?
Ich konnte es dann Anfang dieser Woche tatsächlich gleich unter Beweis stellen, als ich mich für ein Probetraining angemeldet hatte. Und was muss ich sagen, es hat funktioniert! Gleich im ersten Versuch wurde er korrekt verstanden und aufgeschrieben. Ich glaub, so stolz wie Oskar war ich schon lange nicht mehr… jedenfalls fühlte es sich an, als hätte ich so einen „Power up Mushroom“ aus dem Super Mario-Spiel gefunden.
(Das Probetraining hatte mich zwar nicht wie erhofft genug ausgepowert, trotzdem ließ am nächsten Tag der Muskelkater grüßen…)

Hulk, smash! – oder wie man kraftvoll renoviert
Dieses Wochenende haben wir mal wieder Herr Dinos Schwester und ihrem Freund bei der Renovation des Hauses geholfen. Aber diesmal mit großem Spaßfaktor: wir durften eine Wand im Haus mit einem Riesenhammer zertrümmern! (Ich betitelte es deshalb in der Zeit vor dem Wochenende immer mit „Smash-Party“.) Ich brauche wohl auch nicht zu erwähnen, dass wir uns die ganze Zeit den Riesenhammer aus den Händen gerissen hatten, weil jeder von uns auch mal den Hulk spielen wollte. Eigentlich hatten wir daher abgemacht, dass jeder 10x zuschlagen dürfte, aber es ist wohl selbsterklärend, wie schwer es gewesen ist, sich auch tatsächlich daran zu halten!

Da mein Schwiegervater sich außerdem am PC einen üblen Virus eingefangen hatte, musste Herr Dino sich darum kümmern. So habe ich dann währenddessen, damit wir zeitlich alles schaffen würden, in einem Raum voller Elan Fliesen mit dem Abbruchhammer rausgehauen. Zeitweise gesellte er sich aber auch zur Trümmerparty und ich merkte langsam, wie mein Rücken über die Arbeit jammerte.
Was ich mittlerweile noch festgestellt hatte: Handwerksarbeiten an einem Wochenende bieten nicht nur eine spaßige Abwechslung zum Stadtleben, sondern gleich auch ein gutes Workout – der Muskelkater lässt heute nämlich erneut grüßen! (Auch an Muskeln, von denen ich nicht wusste, dass ich sie hatte. Okay, das ist Quatsch, natürlich weiß ich, dass man so gut wie überall am Körper Muskeln hat.)
Und durch die ziemlich lauten Geräusche (Kompressor, Geräte, allgemeiner Baulärm) fühlten sich meine Hörgeräte scheinbar auch überlastet und wollten für die Dauer der Arbeit einfach gar nicht mehr funktionieren. Mir ist ehrlich gesagt auch nicht mal aufgefallen, wann sie sich überhaupt wieder eingeschaltet hatten und mein Gehör wieder zurückgekommen ist. Zwischendurch war es aber bestimmt ganz witzig, wenn ich in einer Lautstärke, die man beim Hinaustreten nach einer langen Disconacht beherrscht, gesprochen hatte.

Übrigens ist es sehr vorteilhaft, beim Fliesenzerstören eine Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. Es sei denn, die herumfliegenden Splitter können einem nichts anhaben. Ich lief am Ende nämlich mit vier Pflastern an den Händen rum (eine Schutzbrille trug ich allerdings). Aber was soll’s, sieht so zumindest ein wenig badass aus!

Challenge (weakly) accepted
Wie ich in meinem letzten Beitrag schon angemerkt hatte, habe ich natürlich deine Herausforderung mit dem Buch und den mindestens 250 Seiten nicht vergessen, geschweige denn übersehen! Das Buch meiner Wahl ist jedoch etwas außergewöhnlich, da ich die Challenge gleich als Gelegenheit dazu nutzen wollte, dieses eine Buch endlich zu Ende zu lesen!
Und ich wusste zudem auch, dass ich eher ein solches Buch schaffen würde als eines, das „bloß“ den Zweck des Entertainments hat. Denn all die anderen Bücher, die sich auf meinem To Read-Stapel befinden, enthalten einfach zu viele Seiten, als dass ich eines innerhalb einer Woche geschafft hätte. Und erwähnte ich schon, dass ich unbedingt dieses Buch zu Ende bringen wollte?! Perfekt also.

„Basiswissen Softwaretest“
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Ein bisschen gewinnst du allerdings schon, da es kein Buch im klassischen Sinne ist, wie du es vermutlich vorgesehen hattest, und zudem der Hauptteil allein nicht ganz 250 Seiten schafft. Deshalb hoffe ich, dass die Bedingung hiermit trotzdem als erfüllt gilt, denn:
1. enthält das Buch technisch gesehen mehr als 250 Seiten (290 Seiten, um genau zu sein) und 2. habe ich tatsächlich mindestens 250 Seiten gelesen und auch gleich die Aufgaben miterledigt, was hoffentlich einen Mehrwert bringt…

Und ich muss gestehen, dass ich ein kleines Schlupflöchlein gefunden habe, denn das Buch hatte ich schon einmal bis Kapitel 3 geschafft, aber dann irgendwo verbuddelt und jetzt, im Zuge der Herausforderung, wieder rausgekramt. Es stand schließlich nirgendwo, dass ich das Buch nach dem 2. Oktober anzufangen habe, sondern nur, dass ich es bis zum 11. Oktober lesen soll (räuspert sich ausgiebig und genehmigt sich dann einen Schluck Wasser).

Ja, ich war in der Tat ein bisschen verzweifelt, weil ich nicht übertrieben hatte, als ich meinte, ich sei keine große Leserin mehr. Mittlerweile entspanne ich nämlich eher bei einer guten Serie als bei einem guten Buch. Mehr als 300 Seiten hätte ich also innerhalb einer Woche nicht geschafft und sowohl mein physischer Bücherstapel als auch meine Kindle-Sammlung enthielten nur Bücher mit entweder weit weniger als 250 oder (weit) mehr als 400 Seiten. Da bin ich schon ein bisschen ausgeflippt.
Bis mir dann das tolle Buch in einem hellen Licht erschien und ich so DIE perfekte Chance sichtete!
Auf der Hinfahrt zur Smashparty hatte ich dann endlich das letzte Kapitel durch und heute die restlichen Aufgaben sowie die letzten Seiten gelesen (damit das dann auch mindestens 250 Seiten waren).

Beweis, dass ich auch die Hausaufgaben gemacht habe:
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Nun zum Buch, da es scheinbar ja nicht ausreicht, in der Woche panisch ein Buch mit mindestens 250 Blättern Seite für Seite zu lesen und die Lösungen der Aufgaben hektisch niederzukritzeln, sondern auch noch über das Buch zu berichten:
Wie der Titel schon groß verrät, kann man mit diesem Buch ein gewisses Basiswissen zum Softwaretest erwerben. Es umfasst insbesondere den Stoff, den man zum Ablegen der Prüfung „Certified Tester (Foundation Level)“ nach ISTQB-Standard benötigt. (International Software Testing Qualifications Board)
Man lernt darin nicht nur die allgemeinen Grundlagen des Softwaretestens (wozu muss man denn testen, was muss man dabei beachten), sondern natürlich auch über die verschiedenen Arten des Testens (statisch, dynamisch), die Testverfahren (Blackbox, Whitebox), Vorgehensweisen (wichtige Schritte, Testkonzept, Teststrategie), die verschiedenen Rollen (Testmanager, Testdesigner, etc.) und die Testwerkzeuge (Testframework, Testmanagement).
Mit ISTQB bzw. ISTQB Certified Tester kann man sich stufenweise zum Softwaretester zertifizieren lassen. Leider sind solche Kurse und wohl auch die Prüfungen recht kostspielig, sodass man sie bei Gelegenheit im Studium oder beim Arbeitgeber absolvieren sollte.

Fazit: Auch wenn das gesamte Buch (logischerweise) mit Theorie vollbespickt ist – aber glücklicherweise auch stellenweise gut erklärte Beispiele liefert – so habe ich dadurch viel über Softwaretesten gelernt und mein Gehirn ist nach dem Lesen dieses Buches erheblich schwerer geworden – das merke ich besonders morgens!
Als nächsten Schritt dazu werde ich mir die praktischen Prozesse des Softwaretestens näher anschauen und auch selber einen Versuch wagen. Außerdem habe ich noch einen kostenlosen, englischen Online-Kurs entdeckt, der diese Thematik behandelt. Aber das steht alles auch noch in den Sternen, wie man so schön sagt.

Fressalien
Wieder werde ich einen Abschnitt dieses Beitrages Leckereien, die ich kürzlich entdeckt habe, widmen.
Bei unserem letzten Großeinkauf (am „berühmten“ Feiertag, du erinnerst dich?) habe ich endlich die Quinoa Chips, die ich schon mehrmals in Geschäften entdeckt, aber wegen des verhältnismäßig eher hohen Preises immer liegen gelassen hatte, mitgenommen. Hurra!
Zum Glück schmeckten sie auch gut und der Preis war somit mehr oder weniger gerechtfertigt. Positiv überraschend finde ich dabei die Geschmackssorte „Sauerrahm (!) und Schnittlauch“. Es gibt noch weitere Geschmacksrichtungen und auch andere Chipssorten, z.B. Hummus-Chips aus Kichererbsen.

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Eat real!

Die nächsten Fressalien, die ich präsentiere, sind die neuen, leckeren Desserts von Alpro in den Sorten Mandel und Haselnuss-Schokolade. Letztere erinnert stark an Monte (von Zott) und Mandel riecht und schmeckt wie Marzipan! Wieder Hurra! Denn ich liebe Marzipan. Es gibt noch eine weitere Sorte: Kokos, die uns aber nicht so sehr angesprochen hat wie die anderen.

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Tatsächlich neu! Hatte von denen auch nur zufällig auf Facebook erfahren und gibt es zunächst auch exklusiv nur bei Rewe.

Gut, mehr Fressalien habe ich wohl doch nicht anzupreisen.

Amsterdam
Und auch den nächsten Abschnitt widme ich deinem Beitrag und Kommentaren.
Erst einmal: Danke für die Postkarte!! Ich hatte sie schon am Freitagvormittag erhalten und – tada! – tatsächlich erst mit deinem Beitrag, der noch am selben Tag pünktlich ausgeliefert wurde, die beiden Uhren auf der Karte kapiert! Ha ha, ich kann mir damit das Uhren-Ausmaß in Amsterdam nur zu gut vorstellen..! Jetzt fehlt natürlich nur noch das obligatorische Bild von der Uhr. Na, Frau 629km? Bitte an Beitrag Nummer 14!

Schön, dass ihr eine tolle Zeit und viel Spaß in den Niederlanden hattet! Und ich habe natürlich auch wieder was dazu gelernt, weil ich gar nicht von den schmalen Treppenhäusern (oha!) sowie den Möbeltransport-Haken (entgegen des „oha“s sehr praktisch!) wusste. Und wie typische Amsterdamerinnen (nicht Amsterdamen?) ihren Sonntag scheinbar verbringen!

Und ich wusste ja, dass du Basteln liebst, aber ich wusste jedoch nicht, wie kreativ du bei der Auswahl überhaupt sein konntest, was die Herausforderung eben so spannend machte! Ich merke tatsächlich, es ist nicht allzu schwer, verschiedene Materialien zu finden, erst recht nicht, wenn man wie du unterschiedliche Basteltechniken beherrscht!
Auf meinem Schreibtisch habe ich auch bunte Origami-Blätter jederzeit verfügbar liegen, allerdings hatte ich nicht allzu viele gute Anleitungen dafür gefunden und bislang daraus eigentlich nur eine kleine Box für Ringe sowie einen Umschlag aufwendig rumgefaltet. Aber aus anderem Papier habe ich tatsächlich mal einen Schwan und einen Drachen geschafft!

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Deine Zwischenkommentare zu meinem letzten Beitrag hatte ich der Tat gelesen (die WordPress-App liebt es, aufdringlich zu sein) – ich warte aber grundsätzlich brav, bis ich auch mit dem Schreiben dran bin, damit schön viel zusammenkommt! Den Haferbrei mit Blaubeerkompott würde ich nur zu gerne mal testen, Blaubeermus kann so herrlich süß und lecker sein! (Wir hatten mal vegane Kekse mit Blaubeerfüllung von Twibio. Schleichwerbung und so.) Die Alternative mit anderem Nussmus ist auch eine gute Idee, daran hatte ich noch nicht gedacht, weil Erdnussbutter eigentlich immer geht. (Und ich ehrlich gesagt sonst nur weißen Sesammus für die herzhaften Sachen da habe.)

Und ja, mir ist durchaus bewusst, wie großartig das von mir gewählte Sprichwort ist! (Hustet vornehmlich und klopft sich auf die Schulter.)
An dieses musste ich in den letzten Tagen auch schon öfter denken und ich glaube, dass ich mich seitdem sogar noch häufiger daran halte. Aber kann natürlich auch nur überhebliche Einbildung sein.

So! Ich denke bzw. hoffe nun, ich habe alle Themen, die ich ansprechen wollte, abgedeckt!
Und last, but (definitely) not least:

„Erzähle von 3 deiner Zielen und Bestrebungen für die Zukunft und unterlege diese mit je mindestens einem selbstgemalten Bild oder selbstgeknipsten Foto.“

Arrivederci! Eine schöne Woche wünscht
Dino!

Die edle Kunst, Dinge zu verrichten

G’day Olafine!

Und zwei Tage später ist es auch schon wieder Sonntag! Es ist wieder Dino-schreibt-einen-Blogbeitrag-Tag. Mittlerweile ist das ja schon zu so einem Ritual geworden, dass ich selber an jedem Freitag mein E-Mail-Postfach sowie die WordPress-App öfter als sonst checke. Ich muss ja schließlich aufpassen, dass du deine Deadline einhältst!

Aber genug gequatscht, die Vorstellung beginnt jetzt.

Bedingung
Diesmal fange ich einfach mal direkt mit meiner Bedingung an dich an. Wenn wir schon dabei sind, die Gesetze der Physik zu brechen!

„Bastel‘ mindestens drei verschiedene, gut erkennbare Figuren aus jeweils einem anderen Material und präsentiere sie in deinem nächsten Blogbeitrag! (Egal, ob 2D oder 3D.)“

Ich bin gespannt! Auch darauf, ob du sogenannte Schlupflöcher findest, was ja manchmal die Lieblingsbeschäftigung von (verzweifelten) Menschen ist!

Welttierschutztag
Anlässlich des heutigen Welttierschutztages, wovon ich übrigens passenderweise vom Kalender eines Tierheims erfahren habe, möchte ich auf tierversuchsfreie Kosmetik hinweisen und warum Tierversuche obsolet sind – mit Unterstützung der Webseite der „Ärzte gegen Tierversuche“, da es dort bereits sehr viele Info zu dieser Thematik gibt und ich es toll finde, dass sich auch insbesondere Ärzte dagegen aussprechen.

„Doch in Wahrheit tragen Tierversuche nichts zur Sicherheit der Verbraucher bei. Die Ergebnisse der Experimente lassen sich wegen der vielfältigen anatomisch-physischen und psychischen Unterschiede zwischen Mensch und Tier sowie zwischen Tieren untereinander nicht auf den Menschen übertragen. Tierversuche bieten niemals eine Gewähr dafür, ein sicheres Produkt in den Händen zu halten.“

Außerdem bietet Peta – ja, ich weiß um die Kontroversen der Organisation, aber nicht alles ist damit gleich nichtig – eine Liste von Firmen, die tierversuchsfreie Kosmetik anbieten. Das erleichtert gleich mal den Einstieg und den Durchblick im riesigen Marktdschungel. Kosmetik ohne Tierversuche

Sprichwort
Nun kommen wir zu meiner Aufgabe, die im Übrigen nicht so einfach war, wie ich gleich noch anmerken werde.
Das von mir gewählte Sprichwort lautet:

„Neben der edlen Kunst, Dinge zu verrichten,
gibt es die edle Kunst, Dinge unverrichtet zu lassen.“
Asiatisches Sprichwort

Tja, ich bin mir nicht so ganz sicher, ob deutlich hervorgeht, was mit diesem Sprichwort ausgesagt wird, oder ob man dafür vielleicht eine gewisse Weisheit erlangt haben muss.
Jedenfalls bedeutet es nach meinem Verständnis, Prioritäten zu erkennen und richtig einzuteilen. Es gibt sehr viel zu tun – oder man möchte sehr, sehr viel tun, aber alles schafft man natürlich auch nicht, und hier setzt das Sprichwort schließlich an. Man sollte idealerweise die Kunst besitzen, unwichtige Dinge loslassen zu können, erst recht, um sich um die wirklich wichtigen Dinge kümmern zu können.
Aber nun wird’s schwer. Mindestens zwei Erlebnisse oder Geschichten, die mir dazu einfallen. Eigentlich gibt es zu dem Sprichwort, das ich für besonders wichtig halte und deshalb überhaupt gewählt hatte, keine wirklichen, besonders erwähnenswerten Erlebnisse. Überhaupt bezweifel ich, dass jemandem allgemein zu einem Sprichwort irgendwelche passenden Geschichten einfallen könnte, jedenfalls nicht so leicht. Jedenfalls nicht für mich.
Erst hatte ich deshalb das berühmte „Alle Wege führen nach Rom“-Sprichwort im Kopf, weil das tatsächlich mein Motto auf Autofahrten und Spaziergängen ist, aber selbst dazu würden mir keine besonderen Erlebnisse in den Sinn kommen. (Mal abgesehen von dem ewigen Geplänkel von wegen „Das Navi hat das aber so angezeigt“, „Du hast diese Route ausgewählt“, „Aaah, halt, HIER, JETZT abbiegen! Sch***eee. Ich konnte das auf der Karte aber nicht so gut erkennen.“ Und dem anschließenden Pakt, dass, wenn der Eine meckert, der Andere dann fairerweise auch meckern darf. Erwachsen, nicht?)

Zurück zum Thema. Eine Geschichte (falls man die auch so nennen darf) fiel mir doch noch ein: ich war bis vor über einem halben Jahr noch relativ überfordert mit meinem Studienkram, der ehrenamtlichen Arbeit und der selbstständigen Arbeit – auch wenn es zugegebenermaßen zeitweise in der Praxis nicht einmal viel gewesen ist, so war es in der Theorie (genauer gesagt, im Geiste) doch noch viel.
Deshalb hatte ich vor einigen Monaten meine Tätigkeiten auch gleich mal „ausgemistet“ und beschlossen, die ehrenamtliche Arbeit aufzugeben, da sie zum Einen keinen Mehrwert brachte – und schon gar nicht Geld. Da es Webkram war und keine Charity, fiel die Entscheidung sowieso nicht schwer. Und zum Anderen konnte sie auch frustrierend sein, was letztlich nicht nur Zeit raubte, sondern auch Nerven. Und in Kombination mit der fehlenden Entschädigung war das somit nochmal leichter.
Inzwischen bin ich glücklich mit meiner Entscheidung und kann mich wieder auf das Wesentliche bzw. auf mich selbst konzentrieren. Ich werde nicht mehr von einem Haufen erboster und unwichtiger E-Mails geblendet, sondern habe den Blick frei auf das wirklich Wichtige.
Das wäre Geschichte Nummer Eins zum Sprichwort. Obwohl es trotzdem anfangs auch ein wenig schwer war, denn die Personen, die ich darüber informiert hatte, haben das nämlich anfangs entweder nicht verstanden oder nicht verstehen wollen, habe ich darauf beharrt und wusste genau, dass ich diese Sache loslassen musste.

Da es bei dem Sprichwort nun aber nicht nur (oder vielleicht gar nicht mal) darum geht, Dinge loslassen zu können, sondern sie (auch) schlichtweg unverrichtet zu lassen, bezieht sich meine zweite Geschichte genau darauf. Da ich momentan Homeofficerin bin (auf diese merkwürdige Wortkreation bin ich ja besonders stolz!), fällt es mir natürlich öfters schwer, jeden Tag die Prioritäten richtig zu setzen. Bei Terminen, Fristen und Arbeitszeiten ist das in der Regel ja selten ein Problem, z.B. morgens arbeiten, nachmittags Termin(e), abends Haushalt. Aber bei freier Zeiteinteilung sieht das schon viel anders aus und meistens gerät alles in ein hässliches Kuddelmuddel aus verschiedenen Aufgaben, die unterbrochen und wieder aufgenommen werden (ja, alles kreuz und quer).
Aus diesem Grund stehe ich fast täglich vor der Entscheidung, an dem Tag die richtigen Prioritäten festzulegen und auch mal bestimmte Aktivitäten, die ich gerne machen würde oder ursprünglich geplant hatte – bis mir schließlich eine wichtigere Aufgabe plötzlich wieder eingefallen ist – zu verdrängen und unverrichtet zu lassen. Und das kann manchmal ganz schön schwierig sein, weil man die irgendwie auch gerne machen würde, aber nicht machen darf oder zumindest nicht sollte. Jedenfalls nicht jetzt, nicht heute, noch nicht.
So habe ich mich auch bei meinem Putzdienst am Wochenende (eigentlich der von Herr Dino, wir hatten uns aber auf einen Trade geeinigt) auf das Wesentliche beschränkt, d.h. versucht, die Aufgabe möglichst schnell zu erledigen, und dabei festgestellt, dass manche Dinge tatsächlich gar nicht so wichtig sind und man sich darauf konzentrieren sollte, so wenig Zeit wie möglich zu verschwenden bzw. effizienter zu arbeiten. Sonst war ich beim Putzdienst nämlich immer recht gründlich. Möglicherweise hatte ich ja insgeheim immer prokrastiniert? Aber seit dem Wochenende wird das sicher nicht mehr so schnell passieren. Es gibt nun mal auch unwichtige Dinge.

Feiertag
Gestern war also Feiertag – zum Glück hatte ich das noch irgendwie zwei Tage davor dank des kleinen Fernsehers in der U-Bahn mitbekommen. Und deshalb mussten wir natürlich auch am Freitagabend einkaufen fahren, damit wir nicht übers Wochenende rumnölen, dass wieder „nix zu essen da ist“. Also stand ein Großeinkauf an. Großeinkauf war zwar nicht direkt geplant, es wurde am Ende aber doch einer. Und ich Blödfrau hatte währenddessen noch ganz selbstbewusst geplaudert: „Morgen is‘ Feiertag. Tag der Arbeit.“
Mir leuchtete natürlich ERST GESTERN ABEND ein (diesmal Google-Logo sei Dank), dass natürlich Tag der Deutschen Einheit war und nicht Tag der Arbeit, der üblicherweise im Mai stattfindet. Naja, ich hab‘ ja schon immer nicht sooo viel Wert auf Feiertage gelegt. Für mich gibt es eigentlich nur „Einkauftag“ und „Nicht-Einkauftag“.

Und ja, ich habe es tatsächlich schon mal geschafft, an einem Feiertag gemütlich mit Einkaufstasche rauszustampfen, nur um dann nach kurzer Erkenntnis (es war so furchtbar leer) leicht beschämt wieder nach Hause zu trotten – in der Hoffnung, dass niemand meine Fehlleistung bemerkt hatte. Man wird ja wohl mal einfach mal ganz kurz frische Luft schnappen dürfen, ne?

Phonetik sei Dank
Als Nächstes berichte ich – quasi dank meines Wunsch-Nebenprojektes, nämlich einer Hörgeschädigten-Kolumne – von einer typischen, fast alltäglichen Begebenheit.

Aufgrund meiner Hörschädigung bin ich ja schon immer auf spezielle Tricks und Kniffe angewiesen gewesen, insbesondere in Bezug auf die Aussprache. Deshalb musste mir, seit ich denken, nein, seit ich sprechen kann, die Aussprache eines bestimmten, ziemlich schwierigen, nahezu unaussprechlichen oder einfach eines mir unbekannten Wortes mit etwas Kreativität erklärt werden. Als besonders hilfreich hat sich hierbei meistens die offizielle phonetische Schrift erwiesen (so habe ich übrigens Englisch sprechen gelernt!) oder die Es-klingt-wie-dies-oder-das-Technik. Nebst dem Englisch-Förderunterricht erinnere ich mich noch sehr gut an das französische Wort „Renaissance“, das ich von Anbeginn an perfekt aufschreiben, aber nicht einmal aussprechen konnte. Bis mir meine beste Freundin schließlich eine Art Lautschrift dafür notiert hatte: „Rene-song“. Ab da konnte auch ich endlich das Wort benutzen.
Aber auch heute noch benötige ich hin und wieder Hilfe von Herrn Dino, der mir schon bei der Aussprache des einen oder anderen Wortes aus der Patsche geholfen hatte. Manchmal habe ich allerdings das Glück, dass z.B. Wikipedia gleich die Lautschrift mitliefert und ich das so selber lernen kann. Gerade bei englischen Wörtern hapert es häufig noch, zumal ich früher ja nicht jeden einzelnen Begriff im Englischunterricht lernen konnte und auch sonst – trotz englischer Originalsprache bei Filmen & Serien – nicht immer das Wort richtig verstanden habe.

Aber, aber. Darum geht es hier ursprünglich gar nicht mal, sondern um etwas viel Größeres:
Meinen eigenen Namen!
Schon seit Jahren war ich daran gewöhnt, meinen Vornamen nicht richtig aussprechen zu können – jedenfalls verstanden Fremde ihn grundsätzlich nicht, wenn ich ihn runtergebrabbelt hatte („Do you speak German?“). Deshalb habe ich ihn bislang entweder buchstabiert, meinen Ausweis gezeigt, den Namen aufgeschrieben oder einfach jemanden, z.B. Herrn Dino gebeten, ihn für mich zu sagen. Oder ich hatte ganz einfach das Glück, dass ich eh vorgestellt wurde oder mein Name im Vorfeld bekannt war. Aber das sollte sich schließlich noch ändern.

Zufälligerweise hatten Herr Dino und ich vor kurzem mit seinem Smartphone rumgespielt, weil er mal aus Faulheit für den Messenger eine Sprachfunktion ausprobiert und auch eifrig genutzt hatte. Ich war natürlich neugierig und wollte schauen, ob und wie das Dingens denn so funktioniert. Da ich so ein Sprachaufnahmezeugs natürlich schon mal getestet hatte, wusste ich bereits, dass bei mir das Gerät meistens nur inkohärentes Gequatsche verstanden hat (was aber immerhin für Lachanfälle meinerseits gesorgt hatte und auch so weit ging, dass ich es als Spiel für gute Laune benutzt hatte).
Prompt sagte ich also ganz selbstsicher zu Herr Dino „Ja ja, und meinen Namen versteht er garantiert wieder nicht, den kann ich ja gar nicht aussprechen! Lass‘ mal ausprobieren, ne!“
Und Herr Dino, ganz der Gentleman, versuchte mir dann meinen eigenen Namen beizubringen, was er erstaunlicherweise gleich im ersten Anlauf schaffte. Schon wusste ich mit meinen stolzen 29 Jahren, wie ich endlich meinen Vornamen auszusprechen habe. (Aber nicht ohne das obligatorische „Ne! Bist du dir da echt sicher? JA? Nee, so wird das doch gar nicht ausgesprochen…“)
Das nutzte ich natürlich auch gleich aus und hatte in den darauffolgenden Tagen immer mal wieder meinen Namen gesagt.
Was mich an dieser Stelle ein wenig tröstet: auch Herr Dino hat so seine Problemchen mit seinem Namen, da sein Vorname mit demselben Buchstaben aufhört wie sein Nachname beginnt!

Aufgabe
Ja, keine Chance, ich lese natürlich jedes Wort von dir! Und bei einer solch krassen Aufgabe mit einer so kurzer Deadline schiebe ich schon ein bisschen Panik, da ich schon seit langem keine große Leserin mehr bin. Erst recht nicht, was Bücher betrifft. Umso schwerer fällt es mir dann natürlich auch, die Aufgabe zu überlesen oder zu vergessen… quasi wie so ein kleines Blogtrauma.
Aber bis zum 11. Oktober ist ja noch ein wenig hin…

Frühstücksrezept
Nun zu etwas Erfreulicherem: vor ein paar Tagen hatte ich beim Surfen (nicht auf Wasserwellen, auf Stromwellen) ein interessantes Rezept für das allmorgendliche Frühstück entdeckt und irgendwie überrascht es mich immer noch (obwohl ich doch ein Internetmensch bin), dass ich mithilfe ein paar Bildern quasi mein Lieblingsfrühstück herausgefunden habe:
Schneller Haferbrei mit Erdnussbutter, Zimt und Rosinen. Letztere lasse ich aber einfach weg oder mache einen nur mit Zimt verfeinerten Bananen-Haferbrei. (Ich verwende übrigens Mandel- oder Reis-Vanille-Drink statt Soja!)

PIZZA!
Und gestern gab es die „mh, best Pizza ever“! Frisch zubereitet von Herrn Dino mit speziellem Pizzamehl und notgedrungen in Auflaufformen gebacken, da kein Backpapier mehr vorhanden war und Feiertag gewesen ist, wie ich ja schon schön erzählt hatte.

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(Wenn man ganz genau hinschaut, sieht man sogar den aufsteigenden Dampf im Bild)

Und damit verabschiede ich mich auch wieder für heute!
Bis zum nächsten Freitag und vergiss nicht: es gibt auch die edle Kunst, Dinge unverrichtet zu lassen!

Dino

Wat mutt, dat mutt

Hallo Olafine!

Zunächst einmal Kudos für deinen tollen Comic! Der war allerdings nicht die Rache für die Graffiti-Aufgabe. Der war die Rache für die Graffiti-Aufgabe UND die Spiele-Aufgabe!
Spaß beiseite. Kreativität ist (fast?) immer schön anzusehen und fordert zum Mitmachen auf, deshalb mag ich besonders gerne solche Aufgaben.

Let’s play!
Als Allererstes präsentiere ich das Spiel, welches das Resultat einer der letzten Bedingungen von dir ist:

Gebärdenraten
Benötigt wird:
– Handy mit Android oder iOS sowie die kostenlose App „Spread Signs
oder alternativ
– Laptop/PC mit Webbrowser und dieser geöffneten URL
– Zettel und Stift zum Notieren der Scores
– ggf. einen weiteren Zettel für bereits verwendete Wörter

Beim Ablauf wird’s ein wenig tricky. Es ist daher erlaubt und erwünscht, die Spielvorbereitungen individuell zu gestalten. Zuerst aber einmal überhaupt die Erklärung des Spiels: im Prinzip handelt es sich um eine Abwandlung der Montagsmalerei, nur eben mit Gebärden. Idealerweise nehmen mindestens drei Spieler teil – wegen der adrenalingeschwängerten Wettbewerbsatmosphäre (wo bleibt sonst der Spaß, necht?).
Vorne steht eine Person mit Handy oder Laptop, der Rest der Spieler macht es sich auf Stühlen oder der Couch (oder meinetwegen auch auf dem Boden) bequem. Wer zuerst anfängt, kann in beliebigen Varianten festgelegt werden: die jüngste/älteste Person beginnt, die höchste Augenzahl gewinnt, mittels Schere-Stein-Papier, etc.
Auch bei der nächsten Vorbereitung kann die Methode variieren: entweder sagt der Erstspieler (der vorne steht) im Kopf das Alphabet auf, bis eine von ihm/ihr ausgewählte Person „Stop!“ sagt und sucht anschließend stillschweigend in der App nach Wörtern, die mit diesem Buchstaben beginnen. Oder es wird mithilfe eines Zufallsgenerators aus dem Internet (z.B. Rapscript) das Wort ausgewählt. Oder ganz simpel: der Erstspieler sucht sich selbst ein x-beliebiges Wort aus. Das ist insbesondere für eine kindertaugliche Version des Spiels vorteilhaft. Leider ist es jedoch möglich, dass es zu dem entsprechenden Wort keine Gebärde auf Spreadthesign.com bzw. Spread Signs gibt, deshalb sind die erste und zweite Variante am kompatibelsten mit der App. Empfehlenswert ist an dieser Stelle auch eine Zeiterfassung, damit nicht geschummelt wird, indem der Spieler sich schon ein paar Gebärden vorab anschauen kann. Z.B. 15 Sekunden. Denn egal, wie schwer oder leicht die Gebärde aussieht: das Wort ist es und kein anderes!
Und ganz wichtig: der Erstspieler darf unter keinen Umständen den anderen Spielern zeigen, verraten oder sonstwie mitteilen, welches Wort oder welcher Buchstabe gewählt wurde. Das kommt jetzt:
Und damit kann das Spiel schon losgehen! Der Erstspieler guckt sich das Gebärdenvideo zum deutschen Wort in der App bzw. im Browser an und muss sie dann komplett stumm vor den anderen Spielern nachmachen, die jetzt das Glück haben, die Gebärde blindlings zu erraten (ja, gerne ohne Vorkenntnisse). Derjenige, der die Gebärde richtig erraten hat, kriegt einen Punkt und darf nach vorne und das gleiche Spiel geht wieder von vorne los.
Achtung: es gibt einen Punkteabzug für den Erstspieler, wenn er während des Gebärdens spricht oder den Mund mitbewegt. Erst wenn die anderen Spieler sichtlich Schwierigkeiten haben, die Gebärde zu erraten, dürfen die Lippen auf Wunsch hin mitbewegt werden (keine Töne), einen Punkteabzug gibt es dann selbstverständlich nicht.
Genau wie bei der Montagsmalerei darf auch ein Timer für die Raterunde eingesetzt werden, z.B. 30 Sekunden oder eine Minute.
Errät niemand die Gebärde, darf der Erstspieler nochmal versuchen oder wählt den nächsten Spieler aus.

So, und nun hoffe ich, dass das Spiel überhaupt funktioniert und auch Spaß macht…

Was bislang geschah
Wie bereits am letzten Sonntag gemunkelt wurde, war ich tatsächlich erkältet und lag deshalb die ganze Woche im Bett herum. Irgendwelche Produktivitäten und Unternehmungen konnten somit vergessen werden. Allerdings habe ich immerhin etliche Serienfolgen und bestimmt drei Filme geschaut, falls man das auch irgendwie fleißig nennen kann. So viel dazu.
Gestern kam endlich meine Bestellung an! Da ich nicht mehr genau wusste, was ich alles an Leckereien eingekauft hatte, machte ich einen Spaß daraus und dachte mir „Okay, lasse ich mich einfach mal überraschen, wie oft kommt sowas denn schon vor?!“ Und ich muss sagen: toll! Falls du also das nächste Mal im Internet bestellst, ignorier‘ ruhig die Mail mit den ganzen Artikelposten und schon hast du deinen ganz eigenen speziellen Geburtstag!

Überraschung!
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Close-up von den beiden Süßigkeiten, auf die ich besonders gespannt bin
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In Bezug auf deinen Beitrag
Hier gibt’s wieder Kudos für deinen Comic! Ehrlich gesagt war ich mir auch nicht sicher, ob und wie kreativ du tatsächlich sein würdest. Ich hatte schon vermutet, dass es eher Neuland für dich sein würde und du lieber bastelst, töpferst und malst statt mit einem Stift rumzukritzeln. Aber keine Sorge: der Comic war mehr als genug erkenn- und lesbar. Und verständlich sowieso.
Aus meiner Zeit, in der ich noch Kaninchen als Mitbewohner hatte, weiß ich ganz genau, wie hoch die Klopfers tatsächlich springen können, wenn sie sich erst einmal was in den Kopf gesetzt haben… Überhaupt sind deren Hinterläufe gar nicht zu unterschätzen! Mit denen kloppen sie auch kräftig auf den Boden, wenn sie Gefahr wittern. Oder wenn ihnen schlichtweg irgendwas nicht in den Kram passt („Dass der Tierarzt mich eben so begrabscht hatte, ne, das geht nicht!! *PENG*… So! Das sollte denen aber mal gezeigt haben, dass mit mir nicht zu spaßen ist!“ oder das allseits wiederkehrende „*PENG* HAST DU MIR GRAD SCHON WIEDER EINE PEDIKÜRE VERPASST? ICH MAG DAS NICHT! *wütend weghoppel*)
Ja, ob man das nun glauben möchte oder nicht, die können tatsächlich unheimlich angepisst und vor allem stur sein, wie du ja selbst schon wochenlang feststellen durftest…

Das nutze ich gleich aus, um eines meiner Lieblingsbilder von den Kaninchen zu zeigen:
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(Hm, vermutlich ein wenig schwer entzifferbar)

Übrigens: ich sage auch fast immer „Herausforderung“ statt „Problem“. Klingt in der Tat hübscher und professioneller!

Betteln oder nicht betteln
Deine Geschichte vom Bettler und dem Fruchtriegel (und der Münze) erinnert mich an die Geschichte von einem Obdachlosen und zehn Euro. In unserem alten Wohnort sind wir mal Blutspenden gegangen und haben dafür auch eine Entschädigungssumme erhalten. Wir beschlossen, einen Teil davon einem Obdachlosen zu geben, den wir schon oft in der Stadt gesehen hatten und den ich sogar schon seit meiner Schulzeit „kannte“. Er war sichtlich überrascht, bedankte sich aber dafür und ging dann schnurstracks zu einem Ditsch-Dealer (Brötchen, Pizza, Bretzel, etc.) und genehmigte sich satte ein, zwei Pizzastücke! Für ihn war das möglicherweise sogar Luxus. Sicher wäre ich mir da allerdings nicht, da ich mir einbilde, ihn irgendwann davor in einer Zeit mal rasiert & in feinerer Kleidung gesehen zu haben. So, als hätte er einmal den Sprung geschafft, aber danach wieder nicht mehr. Eventuell gefällt/gefiel ihm das Leben auf der Straße ja auch?
Und inzwischen geben wir eigentlich nur noch Essen & Trinken an Bettler/Obdachlose (hier bei uns kann man relativ gut erkennen, wer wahrscheinlich zur „Mafia“ gehört und wer nicht). Das hilft auch ganz gut bei Zweifeln – man möchte nicht ausgenutzt werden und irgendwas Dubioses fördern, aber gleichzeitig auch nicht einfach immer nur ignorieren.

Zu guter Letzt gehe ich noch kurz auf dein „Cafè International“ ein – da wurde ich prompt in eine Zeitmaschine gesetzt und zurück in die Kindheit katapultiert! Zwar hatte ich meines Wissens nach nie das Spiel tatsächlich gespielt (zu jung oder keiner wollte mitspielen?), aber ich fand damals die vielen verschiedenen Gesichter und Nationalitäten faszinierend und hatte damit hin und wieder auch mal „Puppen gespielt“! (Kreativ, nicht?)

Rückblick und Rückblick
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(Zugegeben etwas unpassend zu meinem Thema, aber dennoch sehr witzig!)

Weil ich die ganze Woche unkreativ war und der Beitrag damit zu kurz auszufallen droht, gibt es an dieser Stelle zwei Rückblicke:
Als vor ein paar Wochen mal ein Geburtstagskaffeeklatsch anstand, musste ich als kleine Hobbybäckerin natürlich etwas aus dem Ofen zaubern (ja, das mache ich – zaubern, nicht backen!). Manchmal fällt es mir recht schwer, ein tolles Rezept zu finden, aber bei diesem dauerte es nicht lange: Zebrakuchen! (Selbstverständlich wie immer vegan) Warum, ist ganz klar auf dem Bild zu erkennen:

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Anschließend gibt es natürlich noch ein Throwback zum tollen Wetter vor rund zwei Wochen. Einfach perfekt für eine Autofahrt. Die Wolken wanderten alle rum wie Wattebausche und Zuckerwatte und bildeten schöne Formationen.

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Und tschüß!
Das war’s auch schon.
Ach, haaalt, Eines hätt‘ ich fast vergessen:

Erzähle über einen Film oder eine TV-Serie, die dich inspiriert und warum!

Damit wünsche ich dir eine tolle Woche und ganz viel Spaß beim Treffen!
Dino

The same procedure as last Sunday

Herzlich Willkommen, Olafine! (Hä?)

Da ich müde und angeschlagen mit einer Tasse Tee im Bett liege (die Tasse steht natürlich aufm Nachtschrank und nicht im Bett), fällt der Beitrag heute eher mau aus. Die Kunsthausaufgabe („Bedingung“ klingt einfach banal, findest du nicht auch?) versteckt sich jedoch auch irgendwo mittendrin!

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Vertauschte Welt
Dienstagabend, ganz kurz bevor wir stapelweise Kisten zum Auto getragen haben und zum Einkaufen gefahren sind, d.h. gerade, als ich meine Schuhe anziehen wollte, also als Herr Dino schon draußen war, um die Kutsche zu holen, und ich mich noch drinnen befunden hatte, fiel mir etwas Merkwürdiges auf, das mir sonst eigentlich nie (!) passiert: ich hatte zwei verschiedene Socken an!
Das Witzige daran ist, dass ich gar nicht weiß, ob es sich bei diesen Socken um etwas handelte, das „eben mal passieren“ konnte oder es wirklich unerklärlich war. Denn sooo verschieden waren sie auch nicht wirklich. Aber mach‘ dir einfach selbst ein Bild davon:
Ach nee, ich habe ja ein Bild davon! Glück für dich! (Ist es nicht fantastisch, dass ich dieses Wort benutzen darf??)
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Vorsicht, pieksig!
Die Taube in deinem Bild ist aber ganz schön badass, das muss man mal sagen! Und die „Tauben-Weghalte-Nägel“ haben tatsächlich einen Namen, der ziemlich denglisch ist (sagt die, die „badass“ geschrieben hat): Taubenspikes! (Oder auch Taubenabwehrspikes)
Dass Tauben diese Spikes umgehen können, war auch mir tatsächlich nicht neu! Schon oft habe ich die eine oder andere Taube oben auf der Stange tänzeln erwischt. Clevere, aber doch ziemlich paranoide Wesen. Ist dir schon mal aufgefallen, wie an bestimmten Orten die Tauben fetter sind als an anderen? Die haben wohl auch so ihre eigenen „Szenen“ und sogar „Status“ (wohlfutternd – arm). Faszinierend!

(Eine zweite Tasse Tee wird gebracht, die Nase kräftig geputzt und die Finger vorgewärmt)

Kunsthausaufgabe
Diese „Bedingung“ (man stelle sich vor, wie beide Hände in der Luft auf Schopfhöhe hängen und jeweils Zeige- und Mittelfinger eng beieinander auf & ab geknickt werden) ist für mich einerseits leicht, da es hier nur so von diesen „Schmierereien“ wimmelt, überhaupt waren sie immer das Erste, was mir auffiel, wenn ich in oder durch den Ort fuhr – und was mir ein eher unangenehmes Gefühl bescherte. Aber anderseits ist sie auch schwierig, da ich Graffiti hasse. Ja, tatsächlich. Das liegt jedoch daran, dass ich die hiphopmäßigen Szene-Graffitis auch gar nicht verstehe. Viele enthalten Insidergedanken oder sind Resultate von Gang-Fehden, an denen Otto-Normalos wie ich nichts zu suchen haben. So manches Street-Art hingegen finde ich allerdings auch hübsch.
Und mal ganz ehrlich gesagt war die Zeit von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag/-abend auch eher knapp, um nicht nur ein ansprechendes Graffiti zu finden, sondern auch noch über dessen Bedeutung zu schwadronieren. So passte es ganz gut, dass wir heute zu einem Baby-Geburtstag unterwegs waren. Aber mit dem Auto. Aus dem Auto heraus ein Foto zu knipsen, ist ja eine ganz eigene Kunst für sich, wie meine vergangenen kläglichen Versuche, den schönen Vollmond während des Fahrens (für einen hippen Instagram-Post) zu fotografieren, das auch ganz deutlich zeigen:

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So musste ich also leider einige Graffitis, die mir besonders gut gefielen, vorbeiziehen lassen, z.B. „Lärm“ und „Love hurts“ (eines meiner Lieblingslieder!). Herr Dino hielt mich die Fahrt über bestimmt schon für plem-plem oder paranoid (jedenfalls seinem Gesicht nach zu urteilen, auf dem man das Fragezeichen förmlich sehen konnte). Oder aber es war sogar völlig normal für ihn. Beim Autofahren kann er sich nämlich nicht auf andere Dinge konzentrieren. Da wird ganz strikt Auto gefahren! (Selbst wenn ich nebenan auf dem Beifahrersitz ausgelassen eine Party zur Musik, die lautstark aus den Boxen plärrt, feier.)

Zwar habe ich natürlich, wie eingangs schon erwähnt, keine Ahnung von der Bedeutung eines Graffitis bzw. was der individuelle Sprayer mit seinem Kunstwerk überhaupt ausdrücken will, dennoch werde ich mir erlauben, den Text so zu verfassen, als wüsste ich, wovon ich spreche!

Idefix
Das Graffiti, eine Form der Streetart, das ich mir für diese scheußliche Hausaufgabe ausgewählt habe, die ich auch nur ganz widerwillig formuliere, um eine gute Note zu erzielen, äh, um eine Bedingung zu erfüllen, beinhaltet den weißen Schriftzug „Idefix“!

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Wie vielen bekannt sein dürfte, handelt es sich bei Idefix vor allem um den kleinen weißen Hund des burschikosen Galliers Obelix (stolzer Gallier, nicht Römer!). Der Name des kleinen quietschfidelen Kläffers hat aber auch eine ganz andere Bedeutung, die aus dem Französischen herleitet: fixe Idee. Der Sprayer, der für dieses Graffiti verantwortlich ist, hatte die fixe Idee einer fixen Idee – eines Idefix‘! Das hatte er/sie – denn Sprayer sind in aller Regel unbekannt und das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass sie gerne mit einer dunklen Kapuze überm Kopf und nur mit einer Sprühdose bewaffnet durch die Gegend geistern – unbedingt an Ort und Stelle zum Ausdruck bringen müssen. Besonders auffallend an diesem Kunstwerk sind die beiden i’s, die nicht wie die restlichen Zeichen in Großbuchstaben gesprüht wurden, sondern jeweils mit einem i-Tüpfelchen.
Die i-Tüpfelchen dieser fixen Idee bilden hierbei die i-Tüpfelchen selbst. Ein ganz außergewöhnliches Phänomen im Bereich der Kunst. Alles in allem ein sehr ansehliches Graffiti mit einer starken Message, das auch die breite, ahnungslose Masse anspricht.

Fast 200 Wörter schmückten nun die Bedeutung eines bedeutungslosen Graffitis und meine Mission ist hiermit getan!
Fun Fact: die Höhe des zugeschnittenen Original-Bildes ist 499px!

Tierisch guter Mitarbeiter
Bevor ich zum Abschluss meines Beitrags meine Bedingung an dich diktiere, möchte ich diesen Abschnitt meinem ehemaligen (zugegebenermaßen tierischen) Mitarbeiter widmen.

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Sie ist irgendwann nach der Renovation hinzugestoßen, hing die meiste Zeit aber nur faul herum und erledigte kaum Aufgaben, sodass alles an mir kleben blieb. Ihre Stille wusste ich allerdings zu schätzen. Irgendwann ist sie dann auch verschwunden – wahrscheinlich flog endlich auf, dass sie sich „nur mal so zum Spaß, um die Gegend abzuchecken“ dazu gesellt hatte. Oder sie hatte tatsächlich „gearbeitet“ (immerhin ein feines Netz hatte sie aufgebaut), bloß entsprach ihre Definition von „Arbeit“ nicht der des Umfeldes, in dem auch ich tätig bin.
Hasta la vista and Godspeed!
Und damit kommen wir auch schon zum Ende meines sonntäglichen Beitrages.

Once upon a time…
… in a far, far away place, legend has it that it is 499 kilometers away, there was an assignment so adventurous, so recklessly avenging that all heroes of this place stood in awe and facepalmed themselves so hard their noses broke.
This assignment, because it is so vile and treacherous, will now be introduced in German.

„Den Beitrag bzw. eine Erzählung in Form eines Comics präsentieren“!

Apropos: momentan bin ich wieder in den Bann der fantastischen Serie „Once upon a time“ geraten und freue mich schon darauf, die nächste Folge zu schauen!

Einen schönen Mini-Rest-Sonntag und eine noch schönere Woche wünscht
Dino

P.S.: Leider vergaß ich, ein Foto von der fetten Oreo-Torte zu machen, die ich anlässlich des Baby-Geburtstages gebacken hatte. Und die übriggebliebene Hälfte des Kuchens, von der ich theoretisch eines knipsen könnte, hatte ich an eine Freundin der Babymutter verschenkt. Ja, die komplette Hälfte. Sie konnte die auch gut für ihren Besuch am nächsten Tag gebrauchen.